Travel Reference
In-Depth Information
MICHAEL TAYLOR / GETTY IMAGES ©
Käsestand auf dem Winterfeldtmarkt, Schöneberg
Essen wie die Einheimischen
Die Berliner gehen gern essen und können diese Neigung dank der großen Auswahl
an Cafés und Restaurants mit zivilen Preisen auch fleißig ausleben. Das geht vom
fixen Kebab im Dönerimbiss an der Ecke bis zum 4-Gänge-Menü im angesagten Gour-
metrestaurant. Essen gehen dient nicht nur der Sättigung, sondern ist auch ein gesel-
liges Erlebnis. Freunde und Familie zum Essen zu treffen, ist eine prima Gelegenheit,
Neuigkeiten auszutauschen oder sich bei angeregten Diskussionen die Köpfe heißzure-
den.
Auch das Frühstück außer Haus ist seit Jahren ein beliebter Zeitvertreib, obwohl der
Höhepunkt dieser Trendwelle schon überschritten scheint. Mit Ausnahme der Manager
& Co. gehen die Berliner selten zum Mittagessen ins Restaurant. Auch das traditionelle
deutsche Kaffee-und-Kuchen-Ritual am Nachmittag ist in Berlin nicht so verbreitet
wie anderswo; wenn überhaupt, wird es am ehesten noch von den älteren Generation-
en gepflegt. Die Restaurants füllen sich vor allem zum Abendessen, generell ab 19.30
oder 20 Uhr. Da die meisten Gäste ihre Mahlzeit auf gut zwei Stunden ausdehnen und
dann noch bei einem letzten Glas Wein sitzenbleiben, rechnen Restaurants in der Re-
gel nicht damit, einen Tisch mehr als einmal pro Abend vergeben zu können. Folglich
kommt auch niemand, um einem die Rechnung aufzudrängen, sobald man den letzten
Bissen verdrückt hat.
Mehr Tipps zum Essen in Berlin: Klicken Sie hier .
Ausgehen wie die Einheimischen
Die meisten Berliner beginnen den Ausgehabend so um 21 oder 22 Uhr in einer Kneipe
oder Bar. Viele treffen sich aber auch erst mal zum „Vorglühen“ bei jemandem zu
Hause. Nach ein paar Drinks in einem oder mehreren Lokalen geht es dann frühestens
um 1 oder 2 Uhr weiter in einen Club.
Die Aufenthaltsdauer dort hängt vom persönlichen Durchhaltevermögen und der
Alkohol- und/oder Drogenaufnahme ab. Robuste Naturen taumeln erst gegen mittags
ins Sonnenlicht hinaus; die allerhärtesten Partyfans halten sogar noch länger durch. Es
muss sich aber keiner schämen, wenn er sich um 5 Uhr allmählich bettreif fühlt. Es
braucht ein bisschen Training, um in der Berliner Partyszene mitzuhalten.
Mehr Ratschläge zum Berliner Nachtleben: Klicken Sie hier .
 
Search WWH ::




Custom Search