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den Krieg, aber das verhinderte nicht die rasche Niederlage von Polen, Belgien, der
Niederlande und Frankreichs. Weitere Länder, wie Dänemark und Norwegen, wurden
ebenfalls bald dem Nazi-Reich einverleibt.
Im Juni 1941 brach Deutschland mit dem Angriff auf die Sowjetunion den Nichtan-
griffspakt mit Stalin. Das „Unternehmen Barbarossa“ war zwar zunächst erfolgreich,
fand aber im Winter von 1942/1943 in der vernichtenden Niederlage in der Schlacht
von Stalingrad (heute Wolgograd) ein Ende. Die deutsche Armee wurde zum Rückzug
gezwungen.
Im Juni 1944 landeten die Alliierten in der Normandie und stießen mit geballter
Kraft auf das von den Nazis besetzte europäische Festland vor, zeitgleich kam es zu
unerbittlichen Luftangriffen auf Berlin und viele andere deutsche Städte. Die letzte
Schlacht um Berlin begann Mitte April 1945. Über 1,5 Mio. sowjetische Soldaten
schoben sich von Osten auf die Hauptstadt vor, erreichten Berlin am 21. April und hat-
ten die Stadt am 25. April eingekreist. Zwei Tage später waren sie bis ins Zentrum
vorgedrungen und fochten Straßenschlachten mit den verbliebenen deutschen Soldaten
aus, von denen viele sehr jung oder sehr alt waren. Am 30. April erreichten die Kämpfe
das Regierungsviertel, wo Hitler sich in seinem Bunker hinter der Reichskanzlei ver-
schanzt hatte - gemeinsam mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Eva Braun, die er
am Tag zuvor geheiratet hatte. Als ihm schließlich die unvermeidliche Niederlage klar
wurde, erschoss sich Hitler noch am gleichen Nachmittag; seine Frau schluckte eine
Zyanidkapsel. Während ihre Leichen im Hof der Reichskanzlei verbrannt wurden, his-
sten Soldaten der Roten Armee die Sowjetflagge auf dem Reichstag.
St ätten des Kalten Krie gs
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NIEDERLAGE & DIE FOLGEN
Die Schlacht um Berlin endete am 2. Mai mit der bedingungslosen Kapitulation von
Helmuth Weidling, dem Kampfkommandanten von Berlin, vor Wassili Tschuikow,
dem Kommandanten der Sowjetarmee. Die Friedensverträge wurden im Mil-
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