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NICHT VERSÄUMEN
Achse des Holocaust
Kunstinstallation Shalechet - Gefallenes Laub
Ausstellung zu Moses Mendelssohn
PRAKTISCH & KONKRET
Jüdisches Museum
Karte
2599 3300
www.jmberlin.de
Lindenstraße 9-14
Erw./erm. 5/2,50 €
Mo 10-22, Di-So bis 20 Uhr, letzter Einlass 1 Std. vor Schließung
Hallesches Tor, Kochstraße
Das Gebäude
Libeskinds architektonisches Meisterwerk ist nichts anderes als eine dreidimensionale
Metapher der jüdischen Leidensgeschichte. Die Zickzacksilhouette symbolisiert einen
zerbrochenen Davidstern, die silbernen Wände treffen in spitzen Winkeln aufeinander,
anstelle von Fenstern durchbrechen schmale Kerben die Außenhaut des Gebäudes.
Die Achsen
Die visuelle Symbolkraft setzt sich im Inneren des Gebäudes fort. Das Museum wird
durch ein angrenzendes Barockgebäude betreten, den früheren preußischen Gericht-
shof. Eine steile Treppe führt hinab in den Museumskeller mit drei einander
kreuzenden Wegen, den sogenannten Achsen. Sie repräsentieren das Schicksal der
Juden während der Nazizeit. Die Achse des Exils führt in einen desorientierenden
„Garten“ aus 49 schief stehenden Betonstelen. Aus ihnen sprießen wilde Olivenbäume,
ein Symbol der Hoffnung. Die Achse des Holocaust endet in einem grabähnlichen
Leerraum, der als Symbol für den Verlust von Menschenleben, Menschlichkeit und
Kultur in Europa steht. Nur die Achse der Kontinuität , die Gegenwart und Zukunft
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