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Historische Mitte
8 Wer beim Gang durch das riesige, gewellte Labyrinth, Deutschlands zentrale
Gedenkstätte für die jüdischen Opfer des Völkermords unter dem NS-Regime,
dem Klang seiner Schritte lauscht, spürt die Gegenwart ungezählter Seelen. Der New
Yorker Architekt Peter Eisenman vergegenständlichte das unaussprechliche Grauen in
einem Labyrinth aus 2711 grabsteinartigen Betonquadern unterschiedlicher Höhe, die
auf beunruhigend unebenem Untergrund stehen. Die abstrakte Gestaltung des Mahn-
mals steht im Kontrast zur anschaulichen und bewegenden Ausstellung im unterirdis-
chen Informationszentrum.
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