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zu retten. Das Museum befindet sich in eben jener Werkstatt, in der er eine ganze
Familie in einem Zimmer hinter einem Schrank versteckt hielt. Er besorgte Lebens-
mittel und falsche Papiere und bestach Gestapo-Leute, um einzelne Juden vor der
Deportation zu retten. Ein anrührendes Highlight ist das Video, in dem sich Über-
lebende an Weidts Anstrengungen erinnern.
Anne Frank Zentrum Karte offline Google Maps ( 288 865 610;
www.annefrank.de ; Rosenthaler Straße 39; Erw./erm./Kind 5/2,50 €/frei; Di-So
10-18 Uhr; Weinmeisterstraße, Hackescher Markt) Mit allerlei Gegenständen
und Fotos wird die außergewöhnliche Geschichte dieses außergewöhnlichen Mäd-
chens erzählt, dessen Name wohl jedem ein Begriff ist. Denn wer hat es nicht ge-
lesen, das Tagebuch, das Anne Frank schrieb, als sich ihre Familie in Amsterdam
vor den Nazis versteckte? Als sie in Bergen-Belsen an Typhus starb, war sie noch
nicht einmal ganz 16 Jahre alt. Ein Raum beschäftigt sich ausschließlich mit ihrem
Tagebuch und seiner durchschlagenden Wirkung auf die Nachkriegsgenerationen.
Gedenkstätte Stille Helden Karte offline Google Maps ( 2345 7919;
www.gedenkstaette-stille-helden.de ; Rosenthaler Straße 41; 10-20 Uhr) Diese
Gedenkstätte ist jenen Deutschen gewidmet, die verfolgte jüdische Nachbarn ver-
steckten oder ihnen halfen, so wie es z. B. Otto Weidt getan hat. Interaktive Tafeln
liefern Hintergrundinfos. Treppauf illustrieren multimediale Informationssäulen in-
dividuelle Schicksale aus Sicht der Helfer und der Verfolgten.
Monsterkabinett ( www.monsterkabinett.de ; Haus Schwarzenberg, Rosenthaler
Straße 39, 2. Hof; Erw./erm. 8/5 €; Do 18-22, Fr & Sa 16-22 Uhr; Weinmeister-
straße, Hackescher Markt) Wer gern „Püppi, die Techno-verrückte Go-go-Tän-
zerin“ oder „Orangina“, die wirbelnde sechsbeinige Puppe, kennen lernen möchte,
muss die steile Wendeltreppe in Hannes Heiners surrealistische Unterwelt hinab-
steigen. Der Künstler hat, von seinen Träumen inspiriert, eine Menagerie animiert-
er, mechanischer Monster entworfen und in eine computergesteuerte Kunst- und
Klanginstallation integriert, die unterhaltsam, wunderlich und bisweilen sogar ein
wenig schauerlich ist.
RAMONES MUSEUM MUSEUM
Karte offline Google Maps ( 7552 8889; www.ramonesmuseum.com ; Krausnick-
straße 23; Eintritt 3,50 €; So-Do 12-20, Fr & Sa bis 22 Uhr; ; Oranienburger
Straße) Eins ihrer Lieder hieß Born to Die in Berlin , doch die Erinnerung an die Punk-
Pioniere lebt weiter in der Hauptstadt. Zu den Schätzen dieses Museums zählen Marky
Ramones Drumsticks, Johnny Ramones Jeans, jede Menge handsignierte Albumhül-
len, Poster, Flyer und Fotos. Im Café vor Ort finden gelegentlich Konzerte statt.
 
 
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