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Films Der Himmel über Berlin von Wim Wenders.) Besucher können bis unter ihren
Rocksaum klettern, um einen einmaligen Blick über den Tiergarten zu genießen.
Ursprünglich stand die Säule vor dem Reichstag, bis sie 1938 von den Nazis versetzt
wurde, um Platz für das utopische Städtebauprojekt Germania zu schaffen. Damals er-
hielt sie auch ihr Podest, das sie auf eine Gesamthöhe von 67 m brachte.
SCHLOSS BELLEVUE HISTORISCHES GEBÄUDE
Karte offline Google Maps (Spreeweg 1; nicht öffentlich zugänglich; Bellevue)
Das schneeweiße Schmuckstück ist die offizielle Residenz des Bundespräsidenten.
Der neoklassizistische Palast wurde 1785 von Philipp Daniel Boumann für den jüng-
sten Bruder Friedrichs des Großen errichtet. Unter Kaiser Wilhelm II. fungierte er als
Schule und unter den Nazis als Völkerkundemuseum. Der Präsident wird vom Bunde-
spräsidialamt im modernen ovalen Bau südlich des Palastes unterstützt.
AKADEMIE DER KÜNSTE GALERIE
Karte offline Google Maps ( 200 572 000; www.adk.de ; Hanseatenweg 10; Auss-
tellungen Di-So 11-20 Uhr; Hansaplatz, Bellevue) Die Geschichte der Akademie
reicht zurück bis 1696, aber ihr Programm steht fest verankert im Hier und Jetzt. Sie
deckt alle Formen des künstlerischen Ausdrucks ab, von der Architektur über Literat-
ur, Musik und Theater bis zu den digitalen Medien, und veranstaltet auch hochkarätige
Ausstellungen.
Der Bau entstand Ende der 1950er-Jahre am Reißbrett von Werner Düttmann, einem
Schüler Hans Scharouns und einer der wichtigsten modernistischen Architekten der
Nachkriegszeit. Unmittelbar davor steht eine Skulptur von Henry Moore.
DIPLOMATENVIERTEL STADTVIERTEL
Karte offline Google Maps ( 200, Potsdamer Platz, Potsdamer Platz) Südlich
des Tiergartens befand sich im 19. Jh. eine ruhige Künstlerkolonie, in der auch die
Gebrüder Grimm lebten. In den 1920er-Jahren verwandelte sich diese Gegend ins Dip-
lomatenviertel, das jedoch im Zweiten Weltkrieg mehr oder weniger dem Erdboden
gleichgemacht wurde. Nachdem die Botschaften in die neue Hauptstadt der Bundes-
republik, Bonn, gezogen waren, verfiel die Gegend zusehends. Nach der Wiederver-
einigung bauten viele Länder ihre Botschaften auf den historisch angestammten
Grundstücken neu. Dadurch entstanden hier einige architektonische Schmuckstücke,
die sich leicht in einem eigenständigen Rundgang erschließen lassen.
BAUHAUS-ARCHIV MUSEUM
Karte ( 254 0020; www.bauhaus.de ; Klingelhöferstraße 14; Erw./erm. Sa-Mo 7/4 €,
Mi-Fr 6/3 €;
Mi-Mo 10-17 Uhr;
Nollendorfplatz) Das avantgardistische Ge-
 
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