Travel Reference
In-Depth Information
Heute markiert ein Denkmal aus blassrosafarbenem Sandstein, der Block der
Frauen Karte offline Google Maps (Rosenstraße; Alexanderplatz, Hackescher
Markt, Alexanderplatz) der deutsch-jüdischen Künstlerin Inge Hunzinger den Stan-
dort des Gebäudes. Infosäulen liefern weitere Details. Margarethe von Trotta
erzählt die Geschichte der Frauen in ihrem bewegenden Film Rosenstraße von
2003 .
MÄRKISCHES MUSEUM MUSEUM
Karte offline Google Maps ( www.stadtmuseum.de ; Am Köllnischen Park 5; Erw./erm.
5/3 €; Di-So 10-18 Uhr; Märkisches Museum) Das altmodische Geschichtsmu-
seum informiert über die Entstehung der heutigen Metropole seit ihren Anfängen als
winziges Handelsstädtchen Berlin-Cölln. Offizielle Dokumente, Waffen, Skulpturen
und Alltagsgegenstände sind thematisch geordnet und häufig in prachtvoll gestalteten
Räumlichkeiten wie etwa der gotischen Kapelle und dem Großen Saal ausgestellt.
Mithilfe von Modellen wird das stetige Wachstum Berlins veranschaulicht. Ein Pub-
likumsliebling ist das Kaiserpanorama , im Grunde eine 3-D-Diashow, die im 19. Jh.
eine Form der Massenunterhaltung war. Sonntags gegen 15 Uhr liefern die alten mech-
anischen Instrumente eine Kakophonie der besonderen Art (Erw./erm. 2/1 €).
Das Museumsgebäude selbst ist eine Komposition aus Nachbildungen von Branden-
burger Bauwerken. So wurde der Turm nach dem Vorbild des Bischofspalastes in
Wittstock errichtet, das Vorbild für die gotischen Giebel war die Sankt-Katharinen-
Kirche in Brandenburg-Stadt. Eine Rolandstatue, das mittelalterliche Symbol für das
Stadtrecht und bürgerliche Freiheit, wacht über den Eingang.
EPHRAIM-PALAIS MUSEUM
Karte offline Google Maps ( www.stadtmuseum.de ; Poststraße 16; Erw./erm. 5/3 €;
Di & Do-So 10-18, Mi 12-20 Uhr; Klosterstraße) Das hübsche kleine Stadtpalais
von 1766 war einst das Wohnhaus des Hofjuweliers und Münzpächters Veitel Heine
Ephraim. Heute sind hier wechselnde Kunst- und Kulturausstellungen untergebracht.
Kaum zu glauben, aber das Gebäude ist nur eine Rekonstruktion; das Original fiel dem
Bau der Mühlendammbrücke 1935 zum Opfer.
Einzig die geschwungene Rokokofassade mit den vergoldeten schmiedeeisernen
Balkonen und Zierelementen blieb erhalten und wurde im späteren Westberlin auf-
bewahrt. 1984 wurde sie dann an Ostberlin zurückgegeben, sodass sie beim Bau des
Nikolaiviertels verwendet werden konnte. Architektonische Highlights sind das Trep-
penhaus und die reich verzierte Schlüterdecke im 1. Stock.
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