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TOP-TIPP
Keine Lust auf Schlangen? Dann lohnt es, die Museen sehr früh oder spät unter der
Woche aufzusuchen oder das Ticket mindestens einen Tag im Voraus online zu
kaufen. Ein ausgezeichneter Audioguide ist im Eintritt inbegriffen.
Um 1900 war es in den europäischen Königshäusern Mode, Privatsammlungen
der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Der Pariser Louvre, der Prado in
Madrid und die Glyptothek in München stammen aus dieser Zeit. König
Friedrich Wilhelm III. und seine Nachfolger in Berlin zogen mit. So entstand die
Museumsinsel.
EINE KÖNIGLICHE HAUPTSTADT
Pergamon war die Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs, das im 3. und 2. Jh.
v. Chr. weite Teile des östlichen Mittelmeerraums umfasste. Das Herrschergeschlecht
der Attaliden verwandelte seinen Hof in eines der führenden kulturellen und in-
tellektuellen Zentren. Prächtige Paläste, eine Bibliothek, ein Theater und Tempel be-
deckten ein 330 m hohes Gesteinsmassiv. Das Modell neben dem Pergamonaltar ver-
anschaulicht das ursprüngliche Arrangement der Gebäude.
Pergamonmuseum
Google Maps Berlins Touristenmagnet Nr. 1, das Pergamonmuseum ( Karte ; 266
424 242; www.smb.museum ; Am Kupfergraben 5; Erw./erm. 8/4 €; Fr-Mi 10-18,
Do bis 21 Uhr; 100, Hackescher Markt, Friedrichstraße), öffnet den Besuchern
das Tor zur faszinierenden Antike. Der palastartige Bau mit drei Flügeln wurde 1930
fertiggestellt und präsentiert ein bombastisches Feuerwerk aus klassischen Skulpturen
und monumentaler Architektur aus Griechenland, Rom, Babylon und dem Nahen
Osten. Es gibt drei Sammlungen: die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum
und das Museum für Islamische Kunst. Die Exponate stammen größtenteils aus
deutschen Ausgrabungen im späten 19. und frühen 20. Jh.
Antikensammlung
Unangefochtenes Highlight der Antikensammlung mit Artefakten aus dem alten
Griechenland und Rom, die zum Teil hier, zum Teil im Alten Museum aufbewahrt
werden, ist der ausladende Pergamonaltar . Der griechische Marmorschrein entstand
während der Regierungszeit von König Eumenes II. (197-159 v. Chr.) im heutigen
Bergama in der Türkei. Den Sockel schmückte ein fein gearbeitetes Relief in kräftigen
 
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