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HIGHLIGHTS
CHECKPOINT CHARLIE
Checkpoint Charlie war zwischen 1961 und 1990 der wichtigste innerstädtische
Grenzübergang für Ausländer und Diplomaten. Er war der dritte von den Alliierten
eröffnete Kontrollposten - der Name spielt auf den dritten Buchstaben im Nato-
Alphabet an (Alfa, Bravo, Charlie usw.) - und war Schauplatz der einzigen direkten
Konfrontation zwischen der Sowjetunion und den USA während des Kalten Krieges:
Kurz nach Errichtung der Mauer standen sich hier auf beiden Seiten Panzer ge-
genüber.
Leider geht dieses starke Symbol des Kalten Krieges inzwischen etwas im Tour-
istenrummel unter. In den Souvenirläden neben der berühmten Warnung „Sie ver-
lassen den amerikanischen Sektor“ werden (unechte) Mauerteile und Plastik-Trabis
verkauft. Uniformierte Schauspieler stellen „Original-DDR-Visa“ aus und posieren
für ein Trinkgeld vor einem nachgebauten Wachhäuschen. Das privat betriebene
Mauermuseum ist sehr beliebt und mit viel Liebe und weniger Sinn für eine gute
Ausstellungsstruktur zusammengestellt. Die kostenlose Freiluftausstellung wird
dem historischen Ort Checkpoint Charlie aber gerecht: Fotos und Dokumente gre-
ifen die Meilensteine des Kalten Kriegs auf. Ein Neuzugang (seit September 2012)
ist Yadegar Asisis Panoramabild Die Mauer . Darüber hinaus soll vielleicht schon
2015 ein Museum zum Kalten Krieg eröffnet werden. Bis dahin muss man sich
noch mit der „Blackbox“ zufrieden geben.
NICHT VERSÄUMEN
Panorama „Die Mauer“
Freiluftausstellung
Mauermuseum
PRAKTISCH & KONKRET
Karte
Ecke Zimmerstraße/Friedrichstraße
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