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Berlin für Schwule &
Lesben
Die liberale Gesinnung der Berliner hat eine der weltweit attraktivsten und
vielfältigsten Spielwiesen für Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle her-
vorgebracht. In dieser „Homopolis“ geht einfach alles, von hochgeistig bis
handfest, von bürgerlich bis bizarr, von Mainstream bis zu schriller Extravag-
anz. Außer in den Hardcore-Schuppen sind in den meisten Gay-Lokalen auch
Angehörige des anderen Geschlechts und Heteros willkommen.
Schwule & Lesben in Berlin
Die schwul-lesbische Stadtlandschaft umfasst das komplette Spektrum von netten
Cafés, überkandidelten Bars und einschlägigen Programmkinos bis zu Saunen,
Cruising-Areas, Clubs mit Darkrooms und waschechten Sexclubs. Die sprichwörtliche
Berliner Toleranz erstreckt sich auch auf Schwule und Lesben, obwohl vereinzelte ho-
mophobe Zwischenfälle natürlich vorkommen. Überhaupt behandelt das schockresist-
ente Stadtvolk Sex als etwas ganz Alltägliches und es gibt nur wenige Gelüste, die
man oder frau hier nicht völlig ungeniert und legal ausleben kann. Wie anderswo haben
schwule Männer mehr Möglichkeiten, sich zu amüsieren, aber auch die Grrrrls - ob
Lipstick-Lesbe, Hippie-Girl oder Butch - kommen nicht zu kurz. Infos über gay-freund-
liche Unterkünfte gibt's auf Klicken Sie hier .
Geschichte
Berlins Entwicklung zum Schwulenmekka wurde durch den Sexualwissenschaftler
Magnus Hirschfeld in Gang gesetzt. Er gründete hier 1897 das Wissenschaftlich-Hu-
manitäre Komitee, die weltweit erste Organisation, die für die Rechte der Schwulen ein-
trat. Das war der erste Schritt auf dem Weg zur Legalisierung der Homosexualität. In
den wilden 1920er-Jahren erblühte die schwule Szene der Stadt zu einer aufregenden
Halbwelt, die Schriftsteller wie Christopher Isherwood anlockte und inspirierte. Doch
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