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Clubbing
Selbst wenn statt Sonnenschein Gruselwetter herrscht, ist Berlin ein Traumziel für
alle, die das Tanzbein juckt. Seine unendliche Auswahl an Partyspots befriedigt jeden
Musikgeschmack: Hämmernder Techno, Highspeed-Drum'n'Bass, knallharter Punk,
zahmerer Britpop, fäustereckender Hip-Hop, sphärischer Ambient oder gar Swing und
Tango, an jedem Abend der Woche geht für jeden irgendwo die richtige Party ab.
Die vielen ortsansässigen Electro-DJs der Spitzenklasse - und viele weitere, die
gern mal vorbeischauen - machen Berlin zu einem regelrechten musikalischen Ver-
suchslabor. Zur beachtenswerten DJ-Prominenz gehören André Galluzzi, Ellen Allien,
Kiki, Sascha Funke, Ricardo Villalobos, Paul Kalkbrenner, Modeselektor, Apparat,
M.A.N.D.Y, Tiefschwarz, Gudrun Gut, Booka Shade, Richie Hawtin und unzählige
weitere.
Die Website www.clubmatcher.de hilft, den richtigen Club für den persönlichen
Geschmack zu finden.
WANN GEHT'S LOS?
Bei Clubs und Partys lohnt es kaum, vor 1 Uhr aufzukreuzen, sofern man nicht auf ein
tiefschürfendes Gespräch mit dem gelangweilten Barkeeper hofft. Keine Sorge, dass
die Party zu schnell vorbei sein könnte - Berlins berüchtigte lange Nächte sind in let-
zter Zeit eher noch länger geworden. Dank der wachsenden Zahl von After-Partys und
Daytime-Clubs brauchen Feierwütige am Wochenende gar nicht mehr nach Hause zu
gehen. Manche hauen sich aber zwischendurch mal aufs Ohr und kehren auf die Tan-
zfläche zurück, wenn andere gerade zum sonntäglichen Kirchgang aufbrechen.
EINLASSPOLITIK
Es ist nicht ganz einfach, bei Topclubs wie Berghain/Panorama Bar, Watergate und
Cookies an den Türstehern vorbeizukommen, aber im Großen und Ganzen ist die Ein-
lasspolitik in Berlin immer noch relaxter als in anderen europäischen Großstädten.
Grundsätzlich braucht man sich nicht besonders aufzutakeln; hier und da können
auffällige Modelabels oder mondäne Cocktailkleider sogar eher hinderlich sein. Wenn
die Ausstrahlung stimmt, ist das Alter meist kein Thema. Wer anstehen muss, sollte
höflich bleiben, in der Schlange nicht saufen und nicht zu laut palavern. Wer schon
besoffen aufkreuzt, hat schlechte Karten. Und wer abgewiesen wird, spart sich besser
jede Diskussion. Es läuft schließlich immer noch irgendwo eine andere Party …
Getränke
Ganz oben auf der Hitliste der Getränke steht natürlich Bier. Die meisten Lokale ser-
vieren eine Auswahl regionaler, deutscher und importierter Biersorten. Mindestens
eine davon wird direkt vom Fass in 300- oder 500-ml-Gläser gezapft.
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