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Tour 4: Wanderung von Querença zu den Quellen und Höhlen von Benémola GPS
Eine landschatlich sehr reizvolle, abwechslungsreiche und leichte Wanderung, die in der
Nähe der Quellen durch tropisch anmutende Vegetation führt. Gutes Schuhwerk ist be-
sonders für den Anstieg zu den Höhlen erforderlich. Eine Taschenlampe leistet bei der
Höhlenbesichtigung gute Dienste.
Dauer : ca. 3 Std.
Wegbeschreibung: Ausgangspunkt ist der Dorfplatz von Querença. Rechts von den
beiden nebeneinander liegenden Cafés geht es auf einer schmalen Straße 300 m steil
hinunter bis zu einer Kreuzung, hier links. Bei Wegpunkt 1 wartet ein weiteres Café auf
Gäste. Nun geht es ca. 20 Min. geradeaus (rechts und links bewaldete Grundstücke mit
Korkeichen, Oliven-, Johannisbrot- und Feigenbäumen), vorbei an den Ortsschildern
Pombal, Barrocal, Vale Mulher und Arneiros (die in Wirklichkeit allerdings nur einzelne
Gehöte bezeichnen) bis zum Hinweisschild 2 zu den Fontes e Grutas de Benémola.
Hier geht es nach rechts ab auf einen Schotterweg. Die Vegetation wird nun noch üppi-
ger, Medronhosträucher (Erdbeerbaum) und wilde Pistazien gesellen sich dazu, etwas
später auch Farne. Bienenstöcke stehen frei zwischen Zistrosen. Nach ca. 15 Min. auf
diesem Weg kommt eine Y-Gabelung 3 , an der wir links abbiegen. Hier stehen große Wal-
nussbäume. 10 Min. später erreichen wir die ersten Quellen 4 . Wir können es schon
plätschern hören, und am Rande eines Baches führen Stufen zu ihnen hinunter. Das
Schilf steht hier so hoch und dick, dass man es eher für Bambus halten könnte. Dazwis-
chen hat sich Oleander seinen Platz erkämpt. Man fühlt sich in die Tropen versetzt.
Wenige Meter weiter überspannte früher eine schmale Holzbrücke 6 den Bach, die je-
doch vom Hochwasser zerstört wurde.
Sie wurde durch hohe Steinblöcke ersetzt, über die man balancierend das andere Ufer
erreichen kann.
Wir folgen jedoch noch dem Weg auf der rechten Seite bachaufwärts und gelangen nach
wenigen Minuten an eine Furt bzw. Staustufe des Baches. Marmorbänkchen und Tische
unter einem mächtigen Johannisbrotbaum bieten einen gemütlichen Rastplatz.
Geht man über die Furt auf die andere Bachseite und von dort nach links den Weg hin-
unter, trift man auf eine ot überschwemmte Passage des Weges (etwa bis zur früheren
Holzbrücke). Nach einem ca. 10-minütigen Abstecher kommt man zum Gehöt des Korb-
flechters António. Er führt einem gerne vor, wie mit einer vom Dorfschmied konstruierten
Maschine das lokale Riesenschilfrohr geschält wird, aus dem er seine Körbe von ganz un-
terschiedlicher Größe herstellt. Auf dem Hof sind die Produkte - vom Schnapsbecher bis
hin zum riesigen Wäschekorb - ausgestellt.
Vom Rastplatz aus führt auf der rechten Bachseite ein schmaler, steiler Pfad hinauf zu
den Höhlen. Wem dieser Pfad zu steil ist, der geht einfach unten den Weg weiter, der im
rechten Bogen mit mäßiger Steigung in 15-20 Min. auch zu den beiden Höhlen hin-
 
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