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der Fruchtbarkeit. Leider sind die Erläuterungen nur teilweise in englischer Sprache an-
gebracht.
Tägl. 10-18 Uhr. Eintritt 2,10 €, für Studenten und Kinder unter 10 J. frei.
Kathedrale: Nach der Rechristianisierung von Domingos Johannes möglicherweise am
Ort der ehemaligen Moschee erbaut. In einer alten Sakristei fand man sogar den Grab-
stein des Baumeisters (gest. 1279). Nachdem Silves im 15. Jh. verarmt - weniger als 1000
Menschen wohnten hier - und die Kathedrale wegen Baufälligkeit eingestürzt war, wurde
1473 ein neuer Plan verfolgt. Von der ursprünglich frühgotischen Kirche ist so nur noch
links die Seitenkapelle mit dem „Schießschartenfenster“ übrig geblieben. Aus der näch-
sten Epoche stammt der gesamte Hauptchor mit Vierung, in dem uns bärtige Gesichter
von den schwindelerregend hohen Kapitellen anstarren. Durch das Erdbeben von 1755
stürzte der Hauptteil der Kirche ein, und da der Bischofssitz bereits schon seit längerem
von Silves nach Faro verlegt worden war, musste der Wiederaufbau mit bescheideneren
Mitteln auskommen. So wurden im 18. Jh. weitere (unbedeutendere) architektonische
Veränderungen der dreischifigen, mit barocken Seitenaltären bestückten (in Marmor-
farbe!) und von außen leider renovierungsbedürtigen Kathedrale vorgenommen.
Der portugiesische König Dom João II., der sich bei der Badekur in den Caldas de
Monchique eine Lungenentzündung zuzog und 1495 verstarb ), wurde im Chor bestattet.
Die Überreste überführte man aber 1499 ins Kloster von Batalha. Eine Steinplatte erin-
nert noch heute daran.
Tägl. 9-12 und 14-17.30 Uhr, im Sommer teilweise auch bis 18 Uhr, die Öfnungszeiten
können variieren. Eintritt 1 €.
Gegenüber liegt die Misericórdia-Kirche mit manuelinischem Seitenportal und Hauptal-
tar mit Ölgemälden zu den charitativen Zielen dieser der Caritas ähnlichen Vereinigung
(Pflege von Kranken, Besuch von Gefängnisinsassen, Bestattung der Toten, Speisung der
Armen etc).
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