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1807 Napoleon marschiert in Portugal ein. Das portugiesische Königshaus flieht mit dem
Hof nach Rio de Janeiro. Die Vertreibung der Franzosen mit Hilfe der Engländer dauert
bis 1811.
1821 König João VI. ist noch nicht aus Brasilien nach Portugal zurückgekehrt, als sich in
Lissabon eine liberale Ständeversammlung formiert und eine liberale Verfassung en-
twirt, die den Adel endgültig entmachten und dem Bürgertum mehr Mitspracherecht
geben soll.
1822 König João VI. kehrt nach Portugal zurück. Dessen Sohn Pedro I. lässt sich zum
Kaiser von Brasilien ausrufen und erklärt das Land für unabhängig.
1823 Dom Miguel, ein weiterer Sohn von König João VI., hebt die liberale Verfassung auf.
Die Liberalen ziehen sich auf die Azoren zurück und bauen dort eine Armee auf.
1832-1834 Der Bürgerkrieg zwischen den absolutistischen „Miguelisten“ und den Lib-
eralen fällt zugunsten der Reformer aus. Dom Miguel geht ins Exil. Die zweite Hälte des
19. Jh. ist vom Niedergang der Monarchie geprägt. Portugals wirtschatliche Lage ver-
schlechtert sich drastisch durch den Wegfall des reichen Brasiliens. Die Politik wird jetzt
mehr und mehr von bürgerlichen Politikern geprägt, aber die Industrialisierung des
Landes wird weitgehend verschlafen.
1892 Unter König Carlos I. muss das Land wegen Überschuldung den Staatsbankrott
erklären.
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