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Brady's Bar . An der östlichen Ausfahrtsstraße. Die Vorgängerbar Flic-Flac machte einst
(anno 2000) in einem bissigen Artikel im Stern-Magazin Furore, als sie als positive Aus-
nahme in Carvoeiro beschrieben wurde. Ansonsten wurde der Ort als ehemaliges Fis-
chernest mit 26 Immobilienmaklern, 110 Kneipen und Restaurants beschimpt, was die
deutsche Gemeinde erheblich in Aufruhr versetzte. Attraktiv ist auch die neue Bar, v. a.
dank ihrer häufigen abendlichen Jazzkonzerte. Estrada do Farol, 65.
Baden
Die schmalen Buchten der Gegend sind sehr windgeschützt und lassen das Baden auch
in der Vorsaison nicht zu einer Abhärtungskur werden. Nachteil ist, dass die Sonne
bereits am Nachmittag hinter den Felsen verschwindet. Wegen der hohen Klife zu beiden
Seiten der Bucht und der bunten Fischerboote wirkt der Dorfbadestrand besonders
malerisch. In der Saison drängeln sich hier allerdings wesentlich mehr Menschen, als der
nur ca. 200 m lange Strand eigentlich verträgt. Dusche vorhanden. Eine Ausweichmög-
lichkeit, aber meist ebenso überfüllt, bietet der Paraíso-Strand westlich des Dorfes.
Östlich von Carvoeiro gibt es mehrere Badebuchten. Die näher gelegenen sind bequem
zu Fuß zu erreichen. Für die anderen gibt es ca. 16-mal tägl. die Busverbindung von Car-
voeiro zum Praia do Carvalho. Allerdings sind manche Strände sehr schmal; auch die Ab-
spülungen des Sandes durch die Meeresfluten haben dazu beigetragen.
Centeanes-Strand: Er gehört zu einer der schönsten Buchten der Gegend und liegt ca. 1
km östlich vom Tivoli-Hotel. Der schmale Sandstrand, dessen überhängendes Klif aus
Sicherheitsgründen abgebaggert wurde, ist von der Straße über Treppen und
Muschelfelsen zu erreichen. Die Strandlänge variiert stark, je nach Wasserstand (Durch-
schnittslänge 100 m). Für kühles Bier und Imbiss sorgt der Kiosk in einer Bretterbude. In
den Hang über dem Strand wurde ein monströser Apartmentblock gebaut.
Carvalho: Ungefähr 5 km östlich von Carvoeiro liegt der Strand von Carvalho. Kurz hinter
dem Leuchtturm, nach der Villensiedlung Alfanzina und dem Club Atlântico, endet die
Straße zum Strand. Ein Fußweg führt rechts an der Mauer entlang bis zu einem Durch-
bruch, dann talwärts über einen Trampelpfad bis zu einem Felstunnel, der einzigen Ver-
bindung zum eindrucksvollen Strand. Seit in der Villensiedlung „Club Atlântico“ jeden
Sommer Hunderte von Touristen untergebracht sind, ist er nicht mehr so abgeschieden,
doch immer noch nicht überlaufen. Allerdings verschwindet wegen der überhängenden
Felswände auch hier die Sonne schon recht früh am Nachmittag. Der alte Wachturm und
das Mäuerchen oberhalb vom Strand stammen aus einer Zeit, als das ganze Gebiet Priv-
ateigentum war (bis 1930). Der Großgrundbesitzer und Tyrann Carvalho litt unter Verfol-
gungswahn und kapselte sich mit einigen Bodyguards und vielen Bediensteten völlig von
der Außenwelt ab. Nicht einmal die Polizei durte seine Residenz und seinen Privathafen
am Strand betreten.
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