Travel Reference
In-Depth Information
Gleich am Eingang kann man unter Glas das Fundament eines an dieser Stelle ausgeg-
rabenen arabischen Stadttors bewundern.
Mo-Fr 14-17.30 Uhr, Sa 10-14 Uhr. Eintritt frei.
Pfarrkirche: Vom Kastell führt die Rua Garcia da Horta zur frühgotischen Pfarrkirche
Igreja Matriz - vielleicht die älteste Kirche der Algarve, dies behauptet zumindest der
Pfarrer. Die Kirche steht in der Mitte eines malerischen Platzes neben einem kleinen Pal-
mengarten (unregelmäßige Öfnungszeiten). Von der terrassenförmigen Palmenanlage
hat man eine schöne Aussicht auf die pinienbewachsene Hügellandschat der Umgebung
und auf das wichtigste Heiligtum von Loulé, die Kapelle Nossa Senhora da Piedade. Auf
einem Hügel an der Straße nach Boliqueime wurde sie im 16. Jh. zu Ehren der Stadtheili-
gen erbaut. Gleich daneben erhebt sich der futuristische Kuppelbau des gleichnamigen
Santuário, der 1995 nach zwanzigjähriger Bauzeit eingeweiht wurde.
Die U
ie Umgeebung v
g von L
n Loulé
ulé
Querença 788 Einw.
Vom hoch gelegenen Dorfplatz, ca. 8 km nördlich von Loulé, geht noch immer eine ganz
besondere Atmosphäre aus, auch wenn die vor kurzem abgeschlossenen Dorfplatz-
Modernisierungsarbeiten ein wenig das 21. Jh. einkehren ließen. Die strahlend weiße
Kirche glänzt im Sonnenlicht, unwiderstehlich locken die Stühle und Bänke zweier Bars.
Genau deswegen aber ist es am Wochenende vorbei mit der Ruhe. Denn die Dorfgast-
stätte zieht viele portugiesische Ausflügler an. Auch die zahlreichen Feste sind in der gan-
zen Algarve bekannt, v. a. die „Festa dos Petiscos“ am 1. oder 2. Augustwochenende.
Allerdings sind die petiscos (Appetithappen) eine ziemlich detige Hausmannskost,
zubereitet auch vom örtlichen Restaurant.
Die Kirche stammt aus dem 16. Jh., vom Erdbeben verschont geblieben ist das pittoreske
manuelinische Portal. Wenige Kilometer entfernt befindet sich die Fonte Benémola, ein
unter Naturschutz stehendes Quellgebiet. Diese Unberührtheit drohte einem monströsen
Golfplatzprojekt mit umfangreichen Hotel- und Apartmentbauten zum Opfer zu fallen,
das derzeit aber mit Verweis auf EU-Umweltstandards und wegen fehlenden Geldes
gestoppt ist. Dafür zeigt ein Museu d'Água am Kirchplatz anhand von Filmen, Schautafeln
und Ausstellungsstücken nicht nur die natürliche Bedeutung der Quellen, sondern auch
ihre Nutzung etwa in der Landwirtschat.
Mo-Fr 9-12.30 und 14-17.30 Uhr. Eintritt frei.
Search WWH ::




Custom Search