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Castro Marim - das verschlafene Ortszentrum mit altem Kastell
Die Ostalgarve ist die dem Wind abgekehrte Seite der Algarve. Hier gibt es nicht die ot
starken Nordwinde, die auch im Hochsommer die Badegäste an der Felsalgarve den küh-
len Atlantik spüren lassen. Auch der Touristenansturm hält sich in Grenzen, muss man
doch von den meisten Orten erst mit dem Boot zum Baden zur vorgelagerten Sandbank
schippern. Authentischer, sprich portugiesischer ist es hier in jedem Fall.
Vila R
ila Real de S
al de Santo An
o Antóniio..
10.500 Ein
10.500 Einw
Ein Ort mit geradlinigen Straßen und gleichförmiger Architektur an der Mündungsbucht
des Rio Guadiana, dem Grenzfluss nach Spanien. Hier gibt es nicht viel zu tun, ein wenig
Leben in den Straßencafés der Fußgängerzone an der Praça Marquês de Pombal und an
der parkähnlichen, recht hübschen Flusspromenade.
1774 wurde die Stadt in nur fünf Monaten völlig neu errichtet. Der ehrgeizige Minister
Pombal ließ mit riesigem Aufwand sogar Fassadensteine von Häusern aus Lissabon her-
anbringen, um dem feindlichen Nachbarn Spanien zu zeigen, was die portugiesische Re-
