Travel Reference
In-Depth Information
Vorsicht vor Felsen an der Küste und im Wasser! Nur wirklich erfahrene Surfer soll-
ten sich in direkte Nähe der Felsen wagen.
Achtung bei Strömungen: Auf einem Surfbrett ist man ihnen viel stärker aus-
geliefert, als man anfangs vermuten würde!
Die Leine immer vor Betreten des Wassers am Fuß befestigen!
Die besten Gebiete für das Kiten sind Tavira, der Strand von Faro, Portimão und Lagos.
Sprachkenntnisse
Spanier - nuestros hermanos?
Nach Jahrhunderten kriegerischer Auseinandersetzungen und mehreren Versuchen,
sich gegenseitig einzuverleiben, hat sich das portugiesisch-spanische Verhältnis
spätestens seit dem gemeinsamen Beitritt zur Europäischen Gemeinschat 1986
weitgehend entspannt. Nach Öfnung des portugiesischen Lebensmittelmarktes
wurde das Land von spanischen Agrarprodukten überschwemmt, da die eigene
Landwirtschat nicht konkurrenzfähig war. Seitdem wurde Spanien auch zu einem
der wichtigsten Investoren in Portugal; das Wirtschatsleben beider Länder ist stark
miteinander vernetzt. Portugal wurde seit seinem EG-Beitritt auch klar, dass es als
kleines Land international nicht viel ausrichten kann. Daher lehnt es sich zun-
ehmend an die spanische Außenpolitik an. Dennoch gibt es auch Kontroversen
zwischen den beiden Ländern, beispielsweise über den spanischen Wasserplan
(Plano Hidrológico Espanhol), der die Umleitung einiger großer gemeinsamer Flüsse
(Tejo, Guadiana) in trockene spanische Zonen vorsieht. Ebenfalls geändert hat sich
die traditionell atlantisch orientierte Haltung der Portugiesen, deren Konsequenz
insbesondere die Vernachlässigung der Verkehrswege ins Landesinnere war. Einige
Verbindungsstraßen sind allerdings in den letzten Jahren entstanden oder ausge-
baut worden.
Parallel zu der wirtschatlichen Vernetzung beider Länder hat sich auch die Einstel-
lung zur Mentalität der Nachbarn geändert. Bei manchen älteren Portugiesen stößt
zwar nach wie vor alles Spanische auf große Ablehnung; es kann immer noch
vorkommen, dass man Sprüche hört wie: „Für mich ist alles, was aus Spanien kom-
mt, schlecht.“ Doch ist heute vielen bewusst, dass beide Länder mehr eint als
