Information Technology Reference
In-Depth Information
Die Veränderungen werden in der Regel in folgenden Dokumenttypen erfasst:
Business-Plan, Unternehmensstrategie, Projektdokumentation wie z. B. Fach- oder IT-Konzepte,
Entscheidungsprotokolle, Inbetriebnahme-Dokumente, Prozessmodelle, fachliche Domänen-
modelle, IT-Strategie und Infrastruktur-Planung
Klären Sie hier auch die Verantwortlichkeit.
Zur Identiikation der Datenlieferanten und Ansprechpartner können Sie die Stakeholder-
Gruppen aus Abschnitt 3.6 nutzen.
Auch für die Art und Weise, wie Sie von der Veränderung erfahren, sollten Sie Standard-
Ausprägungen vorsehen. Beispiele hierfür sind:
Zufall, Datenlieferant informiert aktiv persönlich (oder System gibt ein Event), Datenlieferant
wird von Ihnen regelmäßig bezüglich Änderungen befragt und Information über Review- oder
Abnahme-Protokolle, direkte Einbindung z. B. über die Teilnahme an Reviews oder Abnahmen.
III. Festlegung von Masterschat, Datenherkunt und Datenbereitstellung
Die EAM-Datenbasis besteht aus Daten, die von anderen Datenquellen, wie z. B. Systemen,
stammen oder dort direkt eingeplegt werden. Der Informationsluss zwischen dem EAM-
Werkzeug und diesen Datenquellen ist festzulegen.
1. Legen Sie für alle Kern-, erweiterten Daten und Steuerungsgrößen fest, ob die
EAM-Datenbasis oder aber ein anderes System der Master ist. So werden in der
Regel Projektinformationen aus einem Projektportfoliomanagement-System, detaillierte
Infrastrukturdaten aus einer CMDB und die Geschätsprozessinformationen aus einem
Prozessmanagement-System bezogen.
Wesentlich ist hierbei nicht der einmalige, sondern der kontinuierliche Bezug.
2. Legen Sie die Schnittstellen zwischen den Systemen fest.
Dokumentieren Sie für die Systeme, welche Strukturen von dort in welcher Qualität, Voll-
ständigkeit und Aktualität bezogen werden und wie die Datenbereitstellung für EAM erfolgt.
Dokumentieren Sie analog, welche Daten EAM an welche Systeme liefert.
Die Erfassung der Datenqualität, Vollständigkeit und Aktualität sind wichtig, da auf dieser
Basis entschieden werden kann, ob eine Konsolidierung oder Qualitätssicherung erforderlich
ist. Typische Ausprägungen für die Art der Datenbereitstellung oder -lieferung sind: manuelle
Übernahme (d. h. Erfassung), automatischer Import oder halbautomatischer Import (z. B.
über eine Excel-Datei).
Nutzen Sie hierzu eine Tabelle, in der für alle Kern-, erweiterte Daten und Steuerungsgrößen
die Masterschat, Datenherkunt und Datenbereitstellung beschrieben sind. Erfassen Sie zudem
die Ansprechpartner der jeweiligen Systeme und einen Link zur ausführlichen Schnittstellen-
beschreibung.
Wichtig
Beim Fremdbezug von Strukturen von anderen Systemen muss in der EAM-Daten-
basis der Identiikator des Mastersystems mit übernommen werden. Nur so können
bei einem erneuten Import Veränderungen festgestellt werden und insbesondere
auch Beziehungsinformationen beibehalten werden.
 
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