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Wesentlich sind insbesondere auch angemessene Lösungen. Die 80-Prozent-Regel
hat hier große Bedeutung. Der Aufwand für die Umsetzung von den letzten 20 % kos-
tet häuig 80 % des Gesamtumfangs. Dies gilt sowohl für Funktionalitäten als auch
z. B. für die Automatisierung von Abläufen.
Folgende Einsatzszenarien von EAM werden häuig in der Praxis im Kontext Weiterentwicklung
des Geschäts benannt:
Identiikation von Optimierungspotenzial im Geschät (siehe Abschnitt 5.3.1)
Stammdatenmanagement (siehe Abschnitt 5.3.2)
Das Compliance Management (siehe Abschnitt 5.1.4) und das Management der Unternehmens-
sicherheit (siehe Abschnitt 5.1.5) sind im EAM-Kontext sicherlich eine operative IT-Management-
Tätigkeit. Aufgrund der persönlichen Hatungsrisiken haben diese Themen insbesondere auch
für das Business eine große Sichtbarkeit und sind daher auch wichtige Argumente für EAM.
Im Folgenden werden die Einsatzszenarien im Detail beschrieben.
5.3.1■Identiikation von Optimierungspotenzial im Geschät
Einsatzszenario: Aufdeckung von Handlungsbedarf wie z. B. Abdeckungslücken oder Auto-
matisierungs- oder Vereinfachungspotenzial sowie Bereitstellung von Input für die Weiterent-
wicklung des Geschäts aus der Analyse der EAM-Datenbasis
Stakeholder-Gruppen: Business-Planer (C und I), Geschätsarchitekt (R), Prozess-Owner
(C und I), Leiter Organisation (C und I)
Ziele:
Business-Unterstützung optimieren
IT-Innovationen einbringen
Erläuterungen und geeignete Visualisierungen:
Anhaltspunkte für Handlungsbedarf und Optimierungspotenzial können durch die Analyse der
Geschätsarchitektur im Zusammenspiel mit der IT-Landschat anhand strategischer Fragestel-
lungen oder Fragestellungen aus Projektkontexten aufgedeckt werden. So können die Geschäts-
entwicklung und das Produktmanagement sowie das Prozessmanagement unterstützt werden
(siehe [All05], [Ahl06], [Rei09] und [Ses07]). Siehe hierzu die Analyse-Muster in Abschnitt 3.5.
Darüber hinaus können aus IT-Sicht Optimierungsvorschläge gemacht werden. So wird einer-
seits Standardisierungspotenzial aufgedeckt und werden andererseits technische Innovationen
eingebracht.
Wesentliche Aspekte für die Optimierung des Geschäts sind:
Klare Verantwortlichkeiten z. B. für Geschätsprozesse und Capabilities
Durch Überblicksdarstellungen wie z. B. Prozesslandkarte, funktionales Referenzmodell, Pro-
duktlandkarte oder Geschätsobjekt-Cluster-Graik kann die Verantwortlichkeitszuordnung
transparent gemacht werden. Unklare Verantwortlichkeiten und Organisationsbrüche sind
unmittelbar ablesbar. In Abbildung 5.41 inden Sie eine erweiterte Prozesslandkarte (siehe
[HLo12]), in der die Teilprozesse entsprechend der Verantwortlichkeiten eingeordnet werden.
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