Information Technology Reference
In-Depth Information
Um die IT-Komplexität zu beherrschen, müssen folgende Handlungsfelder angegangen werden:
Vielfalt und Heterogenität durch technische Standardisierung beseitigen
Technische Standards müssen z. B. für die IT-Unterstützung von Geschätsprozessen und die
technische Realisierung von Informationssystemen, Schnittstellen und der Betriebsinfrastruk-
tur festgelegt und es muss deren Einhaltung überwacht werden. Durch qualitativ hochwertige
und tragfähige technische Bausteine und Schablonen werden zudem die Qualität und damit
die Wartbarkeit der Systeme gesteigert. Siehe hierzu Einsatzszenario „Standardisierung und
Homogenisierung“ in Abschnitt 5.2.2.
Bestehenden Wildwuchs in der IT-Landschat „aufräumen“
Die Einführung von Standards ändert noch wenig am bestehenden Wildwuchs. Erst durch
die Abschaltung z. B. von „unnötigen“ oder redundanten Systemen oder Schnittstellen
wird die IT-Landschat erheblich vereinfacht. Zudem müssen die Abhängigkeiten in der
IT-Landschat reduziert werden. Nur so werden die Auswirkungen von Veränderungen
überschaubar.
Die Ansatzpunkte für die Optimierung müssen identiiziert und dann über Projekte und
Wartungsmaßnahmen umgesetzt werden. EAM unterstützt Sie bei der Identiikation. Kan-
didaten für „unnötige“ Systeme oder Schnittstellen können z. B. durch eine Portfolio-Analyse
ermittelt werden, in die Kriterien wie Nutzerzahlen, Kosten, Gesundheitszustand und Nutzen
einließen. Siehe hierzu das Einsatzszenario „IS-Portfoliomanagement“.
Lebenszyklus-Analysen schafen den Überblick darüber, welche Systeme (und deren Releases)
wann in welchem Status im Lebenszyklus sind. Insbesondere kann über Life-Cycle-Graiken
(siehe Abbildung 5.24) z. B. Migrationshandlungsbedarf erkannt werden.
Legende:
2011
heute
2012
2015
...
Planungs-
status
Status im Lebenszyklus:
ACTAC R 2.4
Prototyp
Pilot
In Produktion
In Ablösung
FIS R 3.4
CON R 4.4
Nutzung (unspez.)
Planungsstatus:
Publisher R 2.0
Ist
Plan
Soll
Publisher R 3.0
CRM komplett
Soll-Bebauung 2015
ABBILDUnG 5.24  Beispiel einer Life-Cycle-Graik
Potenzielle Redundanzen in der Unterstützung von Geschätsprozessen, fachlichen Funktio-
nen oder Produkten können Sie z. B. über eine Bebauungsplan-Graik (siehe Abbildung 5.14)
aufdecken.
Über die Analyse einer Informationsluss-Graik können Sie Daten-Abhängigkeiten und den
Integrationsgrad von Informationssystemen ermitteln. In Abbildung 5.25 inden Sie eine
Beispiel-Graik mit zahlreichen Daten-Abhängigkeiten.
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