Information Technology Reference
In-Depth Information
Business-Alignment der IT
Verknüpfung zwischen IT- und Business-Strukturen, um z. B. die Geschätsprozess-Unter-
stützung oder funktionale Abdeckung aufzeigen zu können. Über die Verknüpfungen können
Sie Business-orientierte Vorgaben an die IT ableiten. Häuig werden hierzu Bebauungsplan-
Graiken (siehe Abschnitt 3.4) verwendet.
Empfehlung
Wenn keine abgestimmten Geschätsprozesse (oder Capabilities) vorliegen, sollten
Sie diese zumindest grobgranular ermitteln. Nur so können Sie eine Verknüpfung zu
IT-Strukturen herstellen und die Ableitung Ihres Ziel-Bildes nachvollziehbar gestal-
ten.
Compliance- und Sicherheitsanforderungen
Ermittlung der Compliance- und Sicherheitsanforderungen und Analyse, ob diese aktuell
erfüllt sind. Dokumentation insbesondere der Handlungsbedarfe.
Wichtig
Der Nachweis von Compliance und Sicherheit ist für die Unternehmensführung von
großer Bedeutung (siehe Einsatzszenario „Compliance Management“ und Einsatz-
szenario „Management der Unternehmenssicherheit“). Transparenz und Lösungs-
ansätze in dieser Richtung sind daher gern gesehen.
Strategien für Informationssysteme
Klassiikation der Informationssysteme entsprechend ihres Strategie- und Wertbeitrags oder
nach anderen mit dem Geschät assoziierten Kriterien, und Zuordnung von Strategien zu
Informationssystemen in Abhängigkeit von der Klassiikation. Sehr verbreitet ist hier die
McFarlan-Matrix (siehe [War02]). Diese wird im Einsatzszenario „IS-Portfoliomanagement“
erläutert. Ein weiteres bewährtes Beispiel inden Sie in Abbildung 5.13.
In dem Portfolio in Abbildung 5.13 werden die Geschätsprozesse entsprechend ihrer Wett-
bewerbsdiferenzierung und Veränderungsdynamik klassiiziert. Die Wettbewerbsdiferen-
zierung von Geschätsprozessen ist hoch, wenn diese wesentlich für den Erhalt oder Ausbau
des Geschäts sind. Die Veränderungsdynamik ist hoch, wenn Geschätsprozesse aufgrund
von z. B. veränderten Wettbewerbs- oder Rahmenbedingungen ständig anzupassen sind.
Für jeden Quadranten werden Strategien für die dort einsortierten Geschätsprozesse und
Informationssysteme wie z. B. „Automatisiert & integriert“, „Agil“, „Automatisiert & Standard“
und „Manuell & Standard“ gegeben. Informationssysteme werden in einen Quadranten einsor-
tiert, wenn sie Geschätsprozesse unterstützen, die diesem Quadranten zugeordnet werden.
Weitere Details zu diesem und weiteren Portfolios inden Sie in [Han10].
Auf der Basis dieser Informationen und den strategischen Vorgaben kann die Ziel-Landschat
gestaltet werden. So können Sie dann durch einen Ist-Soll-Abgleich Maßnahmen für die Um-
setzung ermitteln. Siehe hierzu Einsatzszenario „Strategische Planung der IS-Landschat“.
 
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