Information Technology Reference
In-Depth Information
Bereitstellung von Informationen über den Projektkontext, Projektabhängigkeiten und zu
speziischen Projekt-Fragestellungen (oder Maßnahmen),
Identiikation von Handlungsbedarf und Optimierungspotenzial sowie Ansatzpunkten für
eine Tiefenbohrung,
Analyse von Abhängigkeiten und Auswirkungen von Veränderungen,
Unterstützung bei der Erstellung, Analyse und Bewertung von Planungsszenarien sowie
Transparenz über Status und Fortschritt der Umsetzung der Planung und strategischer
Vorgaben als Input für die Projektsteuerung.
Stakeholder-Gruppen: Projektleiter (A oder C), Entscheider in Steuerkreisen (I), Unterneh-
mensarchitekten (R) und IS-Verantwortlicher (R oder I)
Ziele:
Wert- und Strategiebeitrag von Projekten steigern
Leistungssteuerung von Projekten verbessern und dadurch Projektkosten einsparen, die
Ergebnisqualität steigern und Projektdauer („time to system“) verkürzen
Erläuterungen und geeignete Visualisierungen:
Für die Identiikation des Projektkontexts werden häuig Informationsluss-Graiken (siehe
Abschnitt 3.4) eingesetzt. In Abbildung 5.2 inden Sie ein Beispiel einer solchen Graik mit
Zoom auf den Projektkontext für das Projekt „Weiterentwicklung SAP BI Umsatzstatistik (UST)“.
Im Projektkontext liegen die Informationssysteme SAP BI Umsatzstatistik R1.0, Sales Manager
R 3.0, SAP R 3.17, Treasury R 1.0 und Siebel CRM R 3.1. SAP BI Umsatzstatistik R1.0 ist das
Informationssystem, das im Rahmen des Projektes weiterentwickelt werden soll. Die anderen
Informationssysteme im Kontext sind über Schnittstellen direkt oder indirekt verbunden.
In der Graik werden zudem die regionalen Verantwortlichkeiten als Clusterung hervorgeho-
ben. So kann schnell identiiziert werden, welche Systeme und Schnittstellen im Projekt zu
betrachten und welche Geschätseinheiten bzw. Standorte mit einzubeziehen sind.
Für die Bestimmung des Projektkontextes können aber auch andere Graik-Typen (siehe
Abschnitt 3.4) verwendet werden. Insbesondere Bebauungsplan-Graiken oder durch Infor-
mationssysteme überlagerte Cluster-Graiken werden häuig verwendet, da hierüber die fach-
liche Zuordnung von Informationssystemen veranschaulicht wird. Die fachlich zugeordneten
Elemente müssen im Projektkontext betrachtet werden.
Projektabhängigkeiten lassen sich leicht anhand einer Masterplan-Graik erkennen. Abhän-
gigkeiten von Informationssystem-Releases werden über die erweiterte Masterplan-Graik
transparent. In Abbildung 5.3 inden Sie ein Beispiel für eine solche Graik. Hier sind zwei
Synchronisationspunkte eingezeichnet, die für das Projekt „Weiterentwicklung SAP BI Umsatz-
statistik (UST)“ wichtig sind. Dies ist einerseits das geplante Projektende und andererseits der
Start des Pilotbetriebes des Informationssystem-Releases „SAP BI Umsatzstatistik R1.1“, das
im Rahmen des Projektes bereitgestellt wird.
Anhand der Graik lässt sich für beide Synchronisationspunkte der voraussichtliche Projekt-
status über den Lebenszyklus-Status der Informationssystem-Releases zu einem bestimmten
Zeitpunkt leicht erkennen. Die Abhängigkeiten zwischen den Projekten und zu den Informa-
tionssystemen müssen in der Projektplanung und der Projektsteuerung im Auge behalten
werden. In Folge der Abhängigkeiten kann gegebenenfalls eine Zwischenlösung oder aber
auch eine Ablösung eines Informationssystems oder einer Schnittstelle notwendig werden.
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