Information Technology Reference
In-Depth Information
Neben den Infrastrukturelementen können auch Plattform-Services den Informationssystemen
und Schnittstellen zugeordnet werden. Hierüber können die erforderlichen Leistungen (Services)
im Betriebsumfeld näher beschrieben und damit analysiert werden (siehe Abschnitt 4.5).
Im Folgenden werden die Strukturen der IS-Architektur weiter detailliert. Sie inden dort auch
Hilfestellungen für die Ableitung Ihrer IS-Architektur und zur Granularität der Bebauungs-
elemente.
Kerndaten, erweiterte Attribute und Steuerungsgrößen
Nicht alle in Abschnitt 4.1 benannten Kerndaten sind für alle Bebauungselement-Typen der
IS-Bebauung immer sinnvoll und notwendig.
Wichtig
Release-Nummern werden in der Regel nur bei einem nahen Planungshorizont ver-
wendet, d. h. in der Ist- und in konkreten Plan-Bebauungen.
Verwenden Sie beim Einstieg in EAM lediglich die Kerndaten, die Sie für die Beant-
wortung Ihrer Fragestellungen wirklich benötigen. Jedes Attribut erhöht die Komple-
xität und damit die Dauer des Einführungsprojektes sowie den Aufwand für Plege
und Qualitätssicherung.
Wesentlich für die Beantwortung Ihrer individuellen Fragestellungen sind die erweiterten
Attribute und Steuerungsgrößen. In der Praxis indet man häuig folgende erweitere Daten
und Steuerungsgrößen für Informationssysteme und Schnittstellen:
Erweiterte Daten für Informationssysteme:
Kategorie
Durch eine Kategorisierung lässt sich unterscheiden, ob es sich z. B. um eine Kauf- oder
Individual-Sotware handelt.
Informationssysteme können aber auch nach der Nutzungsart („OLTP“, „OLAP“, „Infra-
struktur-System“ 5 und „COTS“) oder der Art des Bedienungsinterfaces („webbasiert“, „Rich
Client“ und „Host-Client“) klassiiziert werden.
Hersteller-Informationen
Angabe des Herstellers, wie z. B. „SAP“, „Oracle“ oder aber „intern“.
SLA-Anforderungen und Verweise zu SLAs
Angaben von SLA-Anforderungen wie z. B. im Hinblick auf die Verfügbarkeit, Performance,
Zuverlässigkeit oder Ausfallzeiten und Angaben von Informationen zu abgeschlossenen
SLAs wie z. B. Vertragsnummern und Vertragslaufzeiten.
Anzahl von Nutzern
Benennung der Anzahl von Nutzern des Systems. Dies kann ggf. noch weiter in durch-
schnittliche und maximale Nutzung diferenziert werden.
5 Z. B. Portal oder Identity Management
 
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