Information Technology Reference
In-Depth Information
Durch die Zuordnung von Elementen der IS-Bebauung zu fachlichen Bebauungselementen wird
die Business-Unterstützung beschrieben. Informationssysteme, Schnittstellen und Informations-
objekte können Geschätsprozessen, fachlichen Funktionen, Geschätspartnern, Vertriebskanä-
len, Produkten, Geschätseinheiten und Geschätsobjekten zugeordnet werden. Die fachliche
Zuordnung können Sie gegebenenfalls einschränken. So lässt sich z. B. ein Informationssystem
nur von einer Nutzergruppe für die Durchführung eines Geschätsprozesses verwenden. Andere
Nutzergruppen verwenden ggf. ein anderes Informationssystem zum gleichen Zweck.
Wichtig
Die fachliche Zuordnung von fachlichen Funktionen zu Informationssystemen ist
wesentlich für die Analyse von funktionalen Redundanzen.
Serviceorientierung kann einfach durch die Strukturierung der Informationssys-
teme entsprechend der fachlichen Funktionen in deren IT-Funktionalität über Teil-
Informationssysteme und deren Zuordnung zu fachlichen Funktionen ausgedrückt
werden. Über die Verwendungsbeziehung bei Informationssystemen oder „Bietet-
nutzt“-Schnittstellen können die Nutzungsbeziehungen einfach dargestellt werden.
Siehe die Modellierungsrichtlinien im Download-Anhang F.
Geschätsobjekte können Informationssystemen direkt oder indirekt zugeordnet werden.
Indirekt erfolgt die Zuordnung über die fachliche Zuordnung zwischen Geschätsobjekten
und Informationsobjekten (siehe Abbildung 4.2). So kann Informationssystem A Master für
das Informationsobjekt A_Kundendaten und ein Informationssystem B Master für das In-
formationsobjekt B_Geschätspartner sein. Beide Informationsobjekte können in Beziehung
zum Geschätsobjekt Kunden stehen. Dann sind die Informationssysteme A und B transitiv
dem Geschätsobjekt Kunden zugeordnet. Analoges gilt für den Informationsluss zwischen
Informationssystemen.
Geschätsobjekte und Informationsobjekte zusammen mit ihren Beziehungen zur fachlichen
und IS-Bebauung bezeichnet man ot als Informationsbebauung.
Empfehlung
Unterscheiden Sie beim Einstieg in EAM erst einmal nicht zwischen Geschätsobjek-
ten und Informationsobjekten, sondern verwenden Sie eine gemeinsame Liste von
Begrifen. So halten Sie den Aufwand in Grenzen und sammeln gleichzeitig Erfahrun-
gen mit der Informationsbebauung. Ein Ausbau ist jederzeit möglich.
Die Konzeption und Etablierung der Informationsbebauung mit dem Management
der Geschätsobjekte in der fachlichen Bebauung und den Informationsobjekten in
der IS-Bebauung erfordern einen langen Atem. Sie drehen ein zu großes Rad, wenn
Sie mit allem gleichzeitig beginnen!
Ordnen Sie Informationssysteme lediglich Geschätsprozessen auf Wertschöpfungs-
kettenebene zu. So bleibt die Zuordnung plegbar.
 
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