Information Technology Reference
In-Depth Information
Welche Anforderungen bestehen im Hinblick auf Business-Qualität, z. B. Funktionserfüllung,
Reifegrad, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Performance, Ergonomie, Zukuntsfähigkeit und
Flexibilität?
Werden Compliance-Anforderungen wie z. B. Solvency II, Basel II und Sarbanes Oxley Act
umgesetzt? Kann die Erfüllung von gesetzlichen oder freiwilligen Aulagen nachgewiesen
werden? Wie ist der Umsetzungsgrad von Autorisierung und Wiederherstellbarkeit?
Wie ist die technische Qualität der Informationssysteme? Wie ist die erwartete Nutzungsdauer
der Informationssysteme? In welcher Lifecycle-Phase sind die verschiedenen Informations-
systeme? Wie ist deren Komplexität, Wartbarkeit, Anpassbarkeit und Integrationsfähigkeit?
Welche Daten lassen sich den Informationssystemen zuordnen? Wie werden die Daten von
den Informationssystemen verwendet (lesend, erzeugend, verändernd, löschend oder einfach
nur genutzt)?
Wie ist das Informationssystem oder die Schnittstelle technisch realisiert? Entsprechen die
Realisierungen den unternehmensspeziischen Standards?
Welche Auswirkungen hat der Ausfall eines Infrastrukturelementes auf welche Informations-
systeme? Und auf welche Geschätsdimensionen?
Wie sieht der Life-Cycle der Informationssysteme, der Schnittstellen und der Daten aus?
Wie sieht die IS-Landschat im Jahr x fachlich und technisch aus?
Wie verändert sich die IT-Landschat von heute bis zu einem bestimmten Zeitpunkt? Welche
Systeme werden neu eingeführt und welche werden abgelöst?
Wichtig
Konkretisieren Sie Ihre Ziele über Fragestellungen und leiten Sie daraus Ihre
IS-Architektur ab. In Abschnitt 6.1 inden Sie hierzu einen Leitfaden. Im Folgenden
inden Sie Empfehlungen in Bezug auf Beziehungen und Attribute.
Beziehungen
In der IS-Architektur gibt es verschiedene Beziehungen. Informationssysteme sind über Schnitt-
stellen miteinander verbunden. Durch die zwei Kanten in Abbildung 4.2 zwischen Schnittstelle
und Informationssystem wird beschrieben, welche Informationssysteme miteinander über eine
Schnittstelle verbunden sind. Über die Schnittstellen können Informationsobjekte ließen. Dies
wird im Folgenden als Informationsluss bezeichnet. Der Informationsluss kann gerichtet sein.
Die Flussrichtung ist eine mögliche Attributierung auf der Kante zwischen der Schnittstelle
und dem Informationsobjekt.
Informationssysteme verwenden Informationsobjekte. So kann ein Informationssystem In-
formationsobjekte anlegen, verändern, löschen oder einfach nur lesen, häuig mit „CRUD“
abgekürzt. Ein Informationssystem kann das „führende System“ für das Informationsobjekt
sein - mögliche Charakterisierungen der Verwendungsart.
Ein Informationssystem kann der Nachfolger eines anderen Informationssystems sein, was
insbesondere für Folge-Releases von Informationssystemen und analog für Schnittstellen gilt.
Informationssysteme können ebenso wie Schnittstellen und Informationsobjekte hierarchisch
strukturiert sein. D. h. Informationssysteme können aus Teil-Informationssystemen bestehen.
 
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