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In-Depth Information
Geschätseinheiten aufgeteilt werden. Ein Beispiel für eine Auteilung ist der Außendienst
an Standort A.
Wichtig
Bestimmen Sie die für Sie relevanten Geschätsdimensionen. Wählen Sie aus den
genannten Dimensionen aus oder ersetzen Sie eine Dimension entsprechend Ihrer
Anforderungen. So können Sie z. B. Markt mit den Ausprägungen „Retail“ und „Who-
lesale“ oder Marktsegmenten anstelle von Geschätspartner verwenden. Wesentli-
che Aspekte sind dabei:
Beschränken Sie sich auf die für Sie wesentlichen Dimensionen, die Sie für die Be-
antwortung Ihrer Fragestellungen wirklich benötigen. Nur so bleibt die Geschäts-
architektur „plegbar“. In der Regel reichen fünf Geschätsdimensionen völlig aus.
Starten Sie mit wenigen Bebauungselement-Typen. Eine typische Einstiegskonigu-
ration sind fachliche Funktionen, Geschätsprozesse oder Produkte zusätzlich zu
Geschätseinheiten.
Verwenden Sie beim Einstieg in EAM nur Produkte oder Geschätsprozesse. Die
Auswahl kann je nach Branche durchaus verschieden ausfallen. Tendenziell sind
Versicherungsunternehmen und Banken eher produktorientiert und produzierende
Unternehmen eher prozessorientiert.
Verwenden Sie beim Einstieg in EAM nur Geschätsprozesse oder fachliche Funk-
tionen. Nutzen Sie fachliche Funktionen (Capabilities), wenn sich Ihre Unterneh-
mensorganisation häuig ändert oder aktuell z. B. wegen einer Umstrukturierung
oder Fusion noch nicht feststeht. Hat sich die Organisation gefestigt, können Sie
in Ausbaustufen durchaus Geschätsprozesse zusätzlich zur Beschreibung Ihrer
Business-Zusammenhänge verwenden.
Starten Sie mit einer niedrigeren Einstiegsqualität und gegebenenfalls unvollstän-
digen Datensammlung bei den fachlichen Bebauungselementen, wenn noch keine
abgestimmte Liste dieser Elemente vorhanden ist. So können Sie anhand von
Visualisierungen (siehe Abschnitt 3.4) den Nutzen für das Business-IT-Alignment
aufzeigen. Hierüber inden Sie Sponsoren für den Ausbau von EAM.
Verwenden Sie nicht die Organisationseinheiten Ihres Unternehmens als Ge-
schätseinheiten! Jede organisatorische Änderung ist ansonsten nachzuplegen.
Verwenden Sie stattdessen logische Nutzergruppen wie z. B. „Außendienst“ und
„Innendienst“.
Weitere Hilfestellungen hierfür inden Sie im Abschnitt 6.1.
Fragestellungen
Über die fachliche Bebauung werden unter anderem folgende Fragestellungen beantwortet:
Welche Geschätsprozesse, Produkte oder fachlichen Funktionen sind wettbewerbsdiferen-
zierend oder kritisch für das Unternehmen oder für ein bestimmtes Geschätsfeld?
Welche Geschätsprozesse bestehen aus welchen Teilprozessen und welche Abhängigkeiten
bestehen dazwischen? Bei Produkten? Bei fachlichen Funktionen?
 
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