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4.2■ Geschätsarchitektur
Die Geschätsarchitektur beinhaltet alle für das Geschät maßgeblichen Strukturen und Bezie-
hungen. Sie gibt den fachlichen Rahmen für das strategische Management der IT-Landschat
vor. Hierzu zählen im Wesentlichen folgende Bebauungselemente, im Folgenden auch Ge-
schätsdimensionen genannt:
Geschätsprozess
Geschätsprozesse bestehen aus einer Abfolge von zielgerichteten Aktivitäten zur Umsetzung
des Geschätsmodells des Unternehmens. Geschätsprozesse leisten einen unmittelbaren
Beitrag zur Wertschöpfung oder unterstützen andere wertschöpfende Geschätsprozesse.
Geschätsprozesse haben einen deinierten Anfang und ein deiniertes Ende mit einem klar
festgelegten Ergebnis. In der Regel werden Geschätsprozesse mehrfach durchgeführt.
Fachliche Funktion
Eine fachliche Funktion ist eine in sich abgeschlossene und zusammenhängende fachliche
Funktionalität wie z. B. „Kundenkontakt-Management“. Mithilfe der fachlichen Funktionen
wird das funktionale Leistungsvermögen des Unternehmens („Capabilities“) beschrieben.
Fachliche Funktionen können in Teil-Funktionen zerlegt werden und in Beziehung zu den
anderen fachlichen Bebauungselementen und auch zu Informationssystemen stehen.
Geschätspartner
Ein Geschätspartner ist jemand, an dem Ihr Unternehmen ein geschätliches Interesse hat.
Es ist ein übergeordneter Begrif für Kunden, Lieferanten und Partner des Unternehmens.
Häuig werden auch Gruppen von Geschätspartnern unterschieden. Ein Beispiel sind die
Kundengruppen „Privatkunden“, „Firmenkunden“ und „Institutionen“.
Vertriebskanal
Vertriebskanäle, auch Absatzkanäle genannt, schafen den Zugang zu Kunden für den Ver-
kauf der Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens. Beispiele für Vertriebskanäle
sind der Direktvertrieb über unternehmenseigene Verkaufsniederlassungen (z. B. Outlets),
der indirekte Vertrieb über den Handel oder Vertrieb über Internet, wie z. B. Self-Service-
Portale. Als Multikanal-Vertrieb wird die gleichzeitige Nutzung mehrerer Vertriebskanäle
wie Handel, Internet und Außendienst bezeichnet.
Produkt
Ein Produkt ist das Ergebnis eines Leistungsprozesses eines Unternehmens, z. B. eine Ware
(Auto, Rechner). Ein Produkt kann sowohl materiell als auch immateriell (z. B. Dienstleis-
tungen) sein und aus Teilprodukten bestehen.
Geschätsobjekt
Ein Geschätsobjekt ist ein abgestimmter, fachlicher Begrif für abstrakte oder konkrete
Objekte, die im Unternehmen von Relevanz sind, d. h. in engem Zusammenhang mit der
Geschätstätigkeit des Unternehmens stehen. Beispiele für Geschätsobjekte sind „Kunde“,
„Produkt“ oder „Autrag“.
Geschätseinheit
Geschätseinheiten sind entweder logische oder strukturelle Einheiten des Unternehmens,
wie z. B. organisatorische Bereiche und Werke des Unternehmens, oder aber logische Nut-
zergruppen, wie z. B. „Außendienst“ und „Innendienst“. Geschätseinheiten können in Teil-
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