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In-Depth Information
für den fachlichen Einsatzzweck geschafen, der in die verschiedenen Standorte ausgerollt
werden kann (siehe Einsatzszenario „Standardisierung und Homogenisierung“ in Kapitel 5).
Ein weiteres Beispiel sind fachliche Domänenmodelle. Fachliche Domänen und die ihnen
zugeordneten Geschätsprozesse oder fachlichen Funktionen können zu einer Schablone - zu
einem fachlichen Domänenmodell - zusammengefasst werden.
Schablonen werden häuig als Ganzes auch versioniert.
Szenario
Im Rahmen der Bebauungsplanung werden gegebenenfalls alternative Planungsszenarien
erstellt. Diese fassen Bebauungselemente und deren Beziehungen zusammen, wie z. B. „Pla-
nungsszenario Huber für Soll-Bebauung 2015 vom 21.12.2011“. In diesem Planungsszenario
können unterschiedliche Ist-, Plan- und Soll-Informationssysteme, Schnittstellen und auch
Soll-Beziehungen zu Geschätsprozessen enthalten sein. Auch für komplexe Analysen können
alternative Zusammenfassungen erstellt werden.
Szenarien können erstellt, geändert oder gelöscht und mit anderen Szenarien verglichen
sowie in den Datenbestand übernommen werden.
Fachliche und technische Domäne
Die Bebauungselemente können in sogenannten Domänen strukturiert werden. Domänen
können weiter unterteilt werden (Hierarchie-Beziehung). Typischerweise werden die fachli-
chen Bebauungselemente nach fachlichen Kriterien in z. B. fachliche Domänenmodelle (siehe
Abschnitt 3.4.1) aufgeteilt. „Vertrieb“ und „Produktion“ sind Beispiele für eine fachliche
Strukturierung. So kann der unternehmensspeziischen Auteilung in der Geschätsarchi-
tektur Rechnung getragen werden.
Die IS-Bebauung wird häuig auch in Domänen, auch Bebauungscluster genannt, struktu-
riert. Diese Strukturierung entspricht häuig organisatorischen Zuständigkeiten, die sich an
fachlichen Strukturen (aus dem fachlichen Domänenmodell) orientieren.
Technische Bebauungselemente werden in der Regel in einen technischen Katalog (Blueprint)
einsortiert. Beispiele für technische Domänen sind „Datenbanken“ und „Portale“.
Empfehlung
Die Bebauungselemente der verschiedenen Cluster können unterschiedlichen
Unternehmensarchitekten zugeordnet werden. Der Unternehmensarchitekt kann
sich dann auf seinen Ausschnitt konzentrieren.
Auf der rechten Seite in Abbildung 4.2 inden Sie den Unternehmenskontext. Dieser schat
die Verbindung zu anderen Disziplinen wie z. B. das Projektportfoliomanagement. Alle Be-
bauungselemente als auch deren Bestandteile und Beziehungen können in Verbindung zum
Unternehmenskontext gebracht werden. Im Unternehmenskontext unterscheiden wir folgende
Element-Typen:
Ziel
„Ziele“ bilden die Verbindung zu den strategischen Vorgaben der Unternehmensstrategie
oder der IT-Strategie. Der Beitrag zur Umsetzung der Unternehmens- und IT-Strategie lässt
sich über die Analyse der Verknüpfung zwischen den Bebauungselementen und Zielen
ermitteln. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die Ziele explizit benannt und geplegt
sind.
 
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