Information Technology Reference
In-Depth Information
Gruppen muss EAM schrittweise aufgebaut und etabliert werden. Für jede Zielsetzung der
relevanten Stakeholder müssen Lösungsvorschläge für die Beantwortung von Fragestellungen
schnell und adäquat bereitgestellt werden, um alle Beteiligten an Bord zu behalten. Eine enge
Kommunikation mit den Nutzern der EAM-Ergebnisse und den Datenlieferanten ist hierbei
essentiell. Zudem müssen der Nutzen von EAM sowie der damit einhergehende Aufwand für
jede Fragestellung ergründet werden. Nur wenn der Nutzen den Aufwand überwiegt, kann
EAM nachhaltig im Unternehmen verankert werden.
Sie müssen schnell ein auf Ihre Anforderungen zugeschnittenes, angemessenes EAM aufsetzen
und den Nutzen kommunizieren. Auf dieser Basis können Sie Ihr EAM dann schrittweise aus-
bauen. In diesem Buch inden Sie eine Sammlung von Best Practices, die Ihnen dabei helfen.
Sie beruhen auf den Erfahrungen aus vielen EAM-Vorhaben und den Erkenntnissen aus dem
intensiven Austausch mit einer großen Zahl von Experten sowohl aus Anwenderunternehmen,
Beratungshäusern als auch aus der Wissenschat. Die Best Practices in diesem Buch helfen
Ihnen, einerseits Ihr EAM-Vorhaben durchzusetzen und andererseits jede Ausbaustufe von
EAM in wenigen Monaten erfolgreich durchzuführen.
Wegweiser durch dieses Buch
Sie können die Kapitel in der vorgegebenen Reihenfolge oder aber auch selektiv lesen. Sie sind
inhaltlich in sich abgeschlossen.
In Kapitel 2 inden Sie einen Leitfaden für das Aufsetzen von EAM für einen CIO oder IT-Verant-
wortlichen. Ausgangspunkt bilden die Herausforderungen für einen CIO und die Bestandteile
von EAM. Abgeleitet davon inden Sie Hilfestellungen für die Argumentation für EAM sowie
für die Initiierung Ihres EAM-Vorhabens.
Kapitel 3 fasst alle Best Practices zusammen. Unternehmensarchitekten erhalten einen Über-
blick über die Best-Practice-Unternehmensarchitektur und Best-Practice-Visualisierungen,
die aus Erfahrungen und Standards, wie z. B. TOGAF (siehe [TOG09]) abgeleitet wurden. Sie
bekommen Hilfestellungen für die Stakeholder-Analyse, die Bebauungsplanung, die technische
Standardisierung und die Steuerung der Weiterentwicklung der IT-Landschat sowie eine Samm-
lung von Mustern für die Analyse, Gestaltung und Planung der IT-Landschat. Empfehlungen
für den Aufbau Ihrer EAM Governance runden die Best-Practice-Sammlung ab.
In Kapitel 4 wird die Best-Practice-Unternehmensarchitektur im Detail beschrieben. Es werden
Empfehlungen für die Ableitung Ihrer Unternehmensarchitektur gegeben.
Kapitel 5 veranschaulicht den Nutzen von EAM mithilfe von Einsatzszenarien. Es wird auf-
gezeigt, wie mithilfe der Best Practices die Anliegen der verschiedenen Stakeholder-Gruppen
befriedigt werden können.
In Kapitel 6 inden Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Einführung bzw. den Ausbau
von EAM sowie für die Bebauungsplanung der Informationssystemlandschat. Mithilfe der
etablierten Standardvorgehensweise für die initiale Einführung und den schrittweisen Aus-
bau können Sie EAM in einer ersten Ausbaustufe bereits in wenigen Monaten zugeschnitten
auf Ihre Bedürfnisse einführen und dann schrittweise nach diesem Vorgehen ausbauen. Die
IS-Bebauungsplanung ist eine komplexe Gestaltungsaktivität. Der Leitfaden in Kapitel 6 hilt
Ihnen, dies systematisch und nachvollziehbar durchzuführen.
In jedem Kapitel inden Sie zahlreiche Literaturhinweise, die Ihnen Empfehlungen für die
Vertiefung des jeweiligen Themas geben. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Glossar,
in dem alle wesentlichen Begrife aus dem EAM-Kontext erläutert werden.
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