Information Technology Reference
In-Depth Information
aussortiert. Die verbleibenden Planungsszenarien werden immer weiter konkretisiert, erneut
analysiert und bewertet, bis sie die IT-Unterstützung für den zu gestaltenden Ausschnitt
vollständig abdecken. Die resultierenden Planungsszenarien werden zusammen mit deren
Bewertung und einer Empfehlung dem Entscheidungsgremium vorgelegt.
Empfehlung
Gegebenenfalls ist für die Analyse der Lösungsideen oder Planungsszenarien eine
Anreicherung oder Aktualisierung der Bebauung entsprechend den für die Analyse
relevanten Aspekten erforderlich.
Nutzen Sie die Standard-Analyse-Muster zur Aufdeckung von Handlungsbedarf und
Optimierungspotenzial sowie Abhängigkeiten und Auswirkungen. Diese sind in Ab-
bildung 3.33 neben dem Hinweis auf die Analyse-Muster durch deren Kategorien „R“,
„I“, „O“, „F“ und „'T“ dargestellt. Siehe hierzu Abschnitt 3.5.
Hilfestellung für die Gestaltungsaktivität liefern Gestaltungs-Muster. Diese sind in Abbil-
dung 3.33 neben dem Hinweis auf die Bebauungsplanungs-Muster durch die Kategorien „L“,
„BT“ und „K“ angedeutet. Gestaltungs-Muster sind bewährte und verallgemeinerte Schablonen
für die zielgerichtete Weiterentwicklung und Visualisierung eines Ausschnittes der Soll-IS-
Bebauung in einem gewissen Anwendungskontext. Folgende Gestaltungs-Muster wurden aus
der Erfahrung von vielen Projekten konsolidiert:
L: Identiikation von isolierten Gestaltungs-Bausteinen („Lösungs-Ideen“ oder „Bottom-up-
Lösungen“)
Hierzu zählen Muster für die Beseitigung von Redundanzen, zum Aufüllen von Abdeckungs-
lücken in der Business-Unterstützung, zur Entlechtung, zur Zusammenfassung, Konsolidie-
rung oder Homogenisierung der IS-Landschat.
BT: Veränderungen der gesamten oder großer Anteile der IS-Landschat aufgrund einer
Business-Transformation wie z. B. einer Fusion.
Hierzu zählen Muster für die Zusammenführung verschiedener IT-Landschaten und das
Aufspalten einer IT-Landschat. Siehe hierzu auch Einsatzszenario „Business-Transformation“
in Kapitel 5.
K: Kosteneinsparung durch die IT-Konsolidierung.
Mittels technischer Konsolidierungen werden im Allgemeinen enorme Einsparungen erzielt.
Durch die Standardisierung und Homogenisierung der Informationssysteme, der techni-
schen Basis und der Betriebsinfrastruktur lassen sich die Hardware-, Lizenzkosten und
Wartungsgebühren ebenso wie die Personalkosten reduzieren. Skalenefekte z. B. durch die
Zusammenführungen von Systemen auf einer Betriebsplattform sind erzielbar. Durch die
Reduzierung der technischen Vielfalt vereinfacht sich die Integration von Systemen, und
Personalkosten sinken, da sich die Anzahl der zu betreuenden Systeme reduziert und zudem
kein Know-how für die verschiedenen Technologien und insbesondere für deren Integration
vorgehalten werden muss.
Hier inden Sie Muster für die Konsolidierung der Betriebsinfrastruktur und Harmonisierung
der technischen Basis von Informationssystemen, wie z. B. Datenbanken oder die ERP-Basis.
Siehe hierzu auch die Einsatzszenarien „Betriebsinfrastruktur-Konsolidierung“ und „Konso-
lidierung der IS-Landschat“ in Kapitel 5.
Details zu den Gestaltungs-Mustern inden Sie im Download-Anhang B.
 
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