Information Technology Reference
In-Depth Information
Ausgangslage, der Ziele und Fragestellungen sind diese Teams und der Entscheiderkreis mit
geeigneten Personen zu besetzen (siehe Abschnitt 3.8.2.1 und Abschnitt 6.1).
Bei der Auswahl der Personen aus den ermittelten relevanten Stakeholder-Gruppen sollten
Sie deren aktuelles EAM-Verständnis bzw. -Erfahrung und deren Commitment zu EAM be-
rücksichtigen. Nur bei hinreichenden Erfahrung und Commitment zur EAM-Initiative macht
der Einbezug Sinn. Bei Stakeholdern aus Gruppen, die Sie bei „Commitment sicherstellen“
eingruppieren, sollten Sie analysieren, ob diese als mögliche Sponsoren oder als Mitglieder
im EAM-Entscheiderkreis herangezogen werden könnten.
Wichtig
Wählen Sie entsprechend Ihrer Ausgangslage und Zielsetzungen die für Sie relevan-
ten Stakeholder aus. Bei einem niedrigen EAM-Reifegrad sollten Sie sich auf wenige
Stakeholder im Kern- und erweiterten Team beschränken, die sehr aufgeschlossen
für EAM sind.
Im tendenziell EAM-feindlichen Umfeld sollten Sie die aufgeschlossenen Führungs-
kräte der bei Phase 1 der Stakeholder-Analyse ermittelten Stakeholder-Gruppen in
den EAM-Entscheiderkreis einbeziehen.
Für die Entscheidung, welche Stakeholder mit einbezogen werden sollten, ist es wichtig, die
Gründe der einzelnen Stakeholder für ihre Haltung zu EAM zu verstehen. Meist spielen irratio-
nale Ängste und Hofnungen eine große Rolle. Beispiele hierfür sind Angst vor Veränderungen
oder Befürchtungen, das Gesicht zu verlieren.
Alle Stakeholder, die Sie in eine EAM-Initiative als Gestalter oder Entscheider einbeziehen
wollen, müssen vor dem Start der Initiative vom Nutzen überzeugt werden. Hierzu müssen
Sie deren Anliegen an EAM verstehen und aufzeigen können, wie EAM sie unterstützen kann.
Dabei können Sie die Einsatzszenarien in Kapitel 5 und die Nutzenargumentation aus Kapi-
tel 2 nutzen. Die Stakeholder-Analyse ist Teil der Schritt-für-Schritt-Anleitung für die initiale
Einführung und den schrittweisen Ausbau von EAM in Abschnitt 6.1. Hier inden Sie weitere
Hilfestellungen.
3.7■Strategische Planung der IT-Landschat
Ziel der strategischen Planung der IT-Landschat ist es, die IT-Landschat an den Unterneh-
menszielen und geschätlichen Erfordernissen auszurichten und auf den ständigen Wandel
des Unternehmens und des Marktumfeldes vorzubereiten.
Die strategische Planung der IT-Landschat besteht im Wesentlichen aus der Bebauungspla-
nung der IS-Landschat und der technischen Standardisierung. Best-Practice-EAM unterstützt
den kreativen Gestaltungsprozess durch eine bewährte Vorgehensweise bei der technischen
Standardisierung und der Bebauungsplanung sowie der Sammlung von in der Praxis erprobten
Gestaltungs- und Planungs-Mustern.
 
Search WWH ::




Custom Search