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Buenos Aires für Kunst- und Museumsfreunde
Museen
bis zur Haarpomade - begutachten.
Das Museo Evita Î ist der „Heiligen
der Nation“, Evita Perón, gewidmet.
Einblick in ein Stück argentinischer
Geschichte geben das Museo Mit-
re Þ oder das Museo del Bicentena-
rio (s. S. 40).
Õ [ck] Casa Carlos Gardel. Sechs
Jahre lang wohnte Carlos Gardel in
diesem Haus. Seit März 2003 sind
patio und Wohnräume seinem Lebens-
werk gewidmet: Zu sehen sind vor allem
Schallplatten, partituren und unbe-
kannte Fotos.
Æ [F10] Fundación Proa. Die Stiftung
Fundación proa widmet sich seit 1996 in
wechselnden Ausstellungen der interna-
tionalen Kunst des 20. Jahrhunderts und
zeitgenössischen Werken.
Í [ci] Malba. Malba, das ist die Abkür-
zung für Museo de Arte Latinoameri-
cano de Buenos Aires. Schwerpunkt des
Museums ist die lateinamerikanische
Kunst von den Anfängen des 20. Jahr-
hunderts bis heute.
Die Museumslandschaft in Buenos
Aires hat es in sich! Und das nicht
nur, weil die Porteños um jedes Bü-
geleisen, das knapp 100 Jahre alt
ist, ein Museum herumbauen. Mit
etwas Glück ergattert man in einer
der Kunsthallen oder am Kiosk das
kleine Büchlein „Mapa de las Artes“,
das zweisprachig (englisch-spanisch)
durch den Kosmos der bildenden
Kunst in Buenos Aires führt und Gale-
rien und Sammlungen nach Vierteln
sortiert vorstellt.
Viele der Häuser sind in privater
Hand, wie etwa das Malba Í , das
wohl schönste Museum in Buenos
Aires. Hier kann der Besucher la-
teinamerikanische Kunst vom Be-
ginn des 20. Jahrhundert bis heute
entdecken und interessante Retro-
spektiven internationaler Künstler
anschauen. Sehenswert ist auch die
Fundación Proa Æ - nicht zuletzt we-
gen des bezaubernden Blicks von der
Caféterrasse auf den Hafen von La
Boca. Zwei Museen widmen sich den
Werken der beiden wichtigsten - und
sehr gegensätzlichen - bildenden
Künstler der Stadt: das Museo Quin-
quela Martín Å und das Museo Xul
Solar (s. S. 42).
Mit Kindern, so wird von Eltern im-
mer wieder versichert, sei ein Besuch
des Museo de Ciencias Naturales Ø
unabdingbar, denn hier sind die Di-
nos der argentinischen Pampa zu fin-
den, die - man hätte es ahnen kön-
nen - die größten der Welt waren. Na-
türlich gibt es auch Museen, die sich
den Ikonen der Porteños widmen: In
der Casa Carlos Gardel Õ kann der
Fan die gesammelten Kleinodien des
Tangosängers - von seinem Poncho
Kino für Cineasten
Argentinien ist eine Filmnation.
Mit Begeisterung wird gedreht und
mit Begeisterung geschaut. Es gibt
unzählige Kinosäle in Buenos Aires.
Das 1912 gegründete Kino Gaumont
zeigt vorrangig nationale produktio-
nen, schließlich ist es das programm-
kino des INCAA, des Instituto Naci-
onal de Cine y Artes Audiovisuales
(www.incaa.gov.ar).
C87 [B5] Gaumont, Avenida Rivada-
via 1635 (Ecke Rodriguez peña),
Zentrum, Subte A: Congreso, Tel.
43824406, http://espacios.
incaa.gov.ar, tägl. 12-2 Uhr
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