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Bars und Restaurants. Das Herz des
abendlichen Flanierens in San Tel-
mo Ï ist die Plaza Dorrego Ó .
Auf den Tanzpisten ist allerdings
vor Mitternacht nichts los, denn die
Porteños überlegen sich gegen 22
Uhr, in welcher Pizzeria oder paril-
la sie speisen möchten. Dort sitzen
sie dann in riesigen Gruppen, essen,
plaudern, flirten, trinken, diskutieren
und genießen die lautstarke Atmo-
sphäre um sich herum - das ist Le-
ben! Dann gibt es noch einen Drink
in einer Bar und gegen 2 Uhr geht es
schließlich auf die Tanzfläche.
Ist der Porteño kulturbeflissen,
läuft der Abend nicht viel anders ab:
Nur dass er sich vor dem Essen um
20.30 Uhr La Bohème im Teatro Co-
lón Û anschaut oder zu einem Jazz-
konzert mit Poesie ins Clásica y Mo-
derna (s. S. 34) geht. Überhaupt die
Kultur! Buenos Aires hat auf die-
sem Gebiet ungemein viel zu bieten.
Es gibt 120 Kinosäle und unzählige
Möglichkeiten für einen Theaterbe-
such: von den Aufführungen der gro-
ßen städtischen Bühnen wie dem Te-
atro San Martín (s. S. 38) über die Mu-
sicals an der Avenida Corrientes bis
zu winzigen Off-Produktionen.
Zahlreiche Kulturereignisse sind
zudem kostenlos: Da gibt das Bal-
lettensemble des Teatro Colón eine
Gratisvorstellung im Amphitheater
Eva Perón im Parque Centenario ÷
und für ein großes Fest mit Tanz und
Orchester unter freiem Himmel wird
die vielspurige Diagonal Roque Saenz
Peña im Zentrum gesperrt. Über all
diese Aktivitäten informiert die Stadt
in der wöchentlich erscheinenden
Gratiszeitung Agenda Cultural, die
unter anderem im Gebäude La Pren-
sa (s. S. 73) und an der Touristenin-
formation (s. S. 119) ausliegt.
Kulturzentren
o61 [E4] Centro Cultural Borges, Viamonte
525 (Ecke San Martín), Microcentro,
Subte C: Lavalle, Tel. 55555359, www.
ccborges.org.ar, Mo.-Sa. 10-21 Uhr,
So. 12-21 Uhr, Eintritt: 30 pesos. In der
eleganten Einkaufspassage Galerías
pacífico liegt das Kulturzentrum Borges,
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