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1536 das erste Mal Buenos Aires.
Das alte Viertel ist touristisch geprägt
und wird als Tangoviertel vermarktet.
Ein Besuch lohnt trotzdem: Mit sei-
nen Kopfsteinpflastergassen und den
niedrigen Kolonialhäusern verströmt
San Telmo ein beinah dörfliches Flair.
Dazu bietet es ein abwechslungsrei-
ches Durcheinander von gediegenen
Cafés und hippen Restaurants, modi-
schen Designerboutiquen und altein-
gesessenen Antiquitätenbazars.
Die Calle Defensa Ð führt direkt
in das Herz des Viertels. Sonntags
verwandelt sich die Straße auf gan-
zer Länge in einen Flohmarkt mit ei-
nem dichten und bunten Treiben an
Passanten, Schaustellern und Musi-
kern, ja ganzen Orchestern, die hier
aufspielen.
Bekannt ist San Telmo für seine
Antiquitätenläden, in denen es sich
gut nach altem Silber oder geschlif-
fenem Kristall stöbern lässt. Beson-
ders viele dieser Geschäfte finden
sich nahe der Plaza Dorrego Ó . Die-
ses lauschige Plätzchen mit den zahl-
losen Cafés ist der Touristenmagnet
von Buenos Aires. Typischer sind al-
lerdings die alten Cafébars ein paar
Straßenblocks weiter wie die Bar El
Federal (s. S. 29). Sollte der Hunger
größer sein: In San Telmo gibt es Grill-
restaurants an allen Ecken. Empfeh-
lenswert ist das Restaurant Lezama
(s. S. 27). Abends geht es hier laut-
stark zu wie in Buenos Aires üblich:
Das Handy klingelt, das Kind kreischt,
die Mutter lacht und der Vater schreit
dem Schwager die Fußballergebnis-
se ins Ohr. Wer nach dem Essen noch
am Parque Lezama Ô herumschlen-
dert, sollte beim Kulturzentrum Tor-
quato Tasso (s. S. 34) reinschauen:
Hier treten teils hervorragende Tan-
go-Orchester auf. Zurück zur Innen-
stadt bringen einen blitzgeschwind
Busse, Colectivos genannt, wie etwa
der 64er (s. S. 15), der 152er oder der
33er, die unterhalb des Parque Leza-
ma halten und den Paseo Colón zur
Plaza de Mayo hochfahren.
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