Travel Reference
In-Depth Information
Eine Ausnahmesituation bilden die
morgendliche und die nachmittägli-
che Hauptverkehrszeit: Dann sind re-
gelmäßig die Straßen verstopft, der
Verkehr bricht zusammen und man
kommt weder im Taxi noch im Colecti-
vo eine Straßenecke weiter. Auch die
Subte ist dann brechend voll - aber
man gelangt zumindest von einem
Ort zum anderen.
Die Kleingeldkarte
Wegen der ständigen Kleingeld-
not gibt es seit einiger Zeit das
elektronische Ticket SUBE (www.
sube.gob.ar). Mit der Kleingeldkarte
kann man in Bus und Subte zahlen.
Die Plastikkarte gibt es für 15 Pesos
an ausgesuchten Kiosken und in
vielen locutorios. Das Schild „Venta
SUBE“ weist darauf hin. „Carga
SUBE“ bedeutet, dass die Karte hier
aufgeladen werden kann.
o137 [B4] SUBE Centro, Callao 320
(Ecke Sarmiento), Subte B: Cal-
lao, Subte A: Congreso, Mo.-Fr.
8-20 Uhr. Bargeldloser Kartenkauf
am Schalter, an zwei Terminals
kann man die SUBE aufladen.
Taxi
Bienenfleißig schwirren sie durch die
Stadt, die angeblich 40.000 schwarz-
gelben Taxis. Sie bringen den Fahr-
gast im Nu und kostengünstig durch
die Stadt. Dem Fahrer sollte man
Straße und - anstelle der Hausnum-
mer - möglichst die altura nennen,
die nächstgelegene Querstraße. Das
hilft dem taxista bei den kilometerlan-
gen Avenidas als Orientierung. Wer
etwas Spanisch spricht, kann wäh-
rend einer Fahrt alles erfahren, was
einen Porteño bewegt: von der Analy-
se eines Fußballspiels von River Pla-
te gegen La Boca über politische und
wirtschaftlichen Probleme und de-
ren Lösungen bis zu allgemeinphilo-
sophischen Lebensfragen. Und beim
Bezahlen macht sich die nonchalante
Großzügigkeit der Porteños bemerk-
bar: Der Taxifahrer rundet den unge-
raden Betrag auf dem Taxameter ein-
fach nach unten ab.
Norden nach Süden (C, H). Die U-Bahn
ist als Verkehrsmittel besonders effek-
tiv, wenn oberirdisch mal wieder eine
der vielen Demonstrationen den Ver-
kehr lahmlegt. Die Fahrt mit der Subte
ist staatlich subventioniert und daher
unglaublich günstig: Sie kostet inklusi-
ve Umsteigen nur 3,50 Pesos.
Die Tickets heißen Subtepass und
werden am Schalter gekauft. Sie gel-
ten für 1, 2, 5 oder 10 Fahrten und
werden vor jeder Fahrt zum Entwer-
ten in die Schlitze bei den Drehkreu-
zen gesteckt.
Die erste Subte fährt werktags ab
5 Uhr, die letzte zwischen 22.24 und
23 Uhr. Sonntags geht es um 8 Uhr
los, die letzte Subte fährt dann zwi-
schen 22 und 22.32 Uhr.
µ www.subte.com.ar
Subte
Die Subterráneo ist die älteste Un-
tergrundbahn Lateinamerikas: 1913
wurde die Linie A eingeweiht. Insge-
samt bringen sechs Subte-Linien Mas-
sen von Menschen blitzschnell von ei-
ner Ecke der Stadt zur nächsten: Vier
durchfahren die Stadt von Westen
nach Osten (A, B, D, E,) und zwei von
Colectivo
Das neue Zauberwort heißt Metro-
bus: Seit Juli 2013 rasen Busse (ins-
gesamt gibt es elf Linien) auf eigenen
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