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Tageszeitungen
Clarín (www.clarin.com), La Nación,
(www.lanacion.com.ar) und Página
12 (www.pagina12.com.ar) sind die
wichtigsten Tageszeitungen. Einmal
wöchentlich (samstags) erscheint die
deutschsprachige Zeitung Argentini-
sches Tageblatt (www.tageblatt.com.
ar), die 1889 von dem Schweizer Aus-
wanderer Johann Alemann gegrün-
det wurde und neben dem englischen
Buenos Aires Herald (www.buenos
airesherald.com) eines der letzten Re-
likte aus der Epoche der Einwande-
rer ist. Das Tageblatt wird von Rober-
to und Juan Alemann herausgegeben,
den Urenkeln des Gründers. Während
der Militärdiktatur war der erste eine
Zeit lang Wirtschaftsminister, der zwei-
te Staatssekretär für Finanzen.
Meine Literaturtipps
Ein amerikanischer Doktorand
forscht in Buenos Aires nach einem
mysteriösen Tangosänger. Dabei
lernt er nicht nur die Porteños besser
kennen, sondern bekommt auch Zu-
gang zu geheimnisvollen Orten der
Stadt und gewinnt einen tiefen Ein-
blick in die Geschichte des Landes
und seiner Bewohner. Der Roman
„Der Tangosänger“ von Tomás
Eloy Martínez (Suhrkamp 2007) ist
spannend, hervorragend geschrie-
ben und macht Lust darauf, die
Stadt zu durchstreifen.
Mit der Sicht des Europäers schaut
der spanische Krimiautor Manuel
Vázquez Montalbán in seinem Pe-
pe-Carvalho-Roman „Quintett in
Buenos Aires“ auf die argentinische
Metropole. Unterhaltsame und kurz-
weilige Lektüre für den langen Flug.
Einen erstklassigen Einblick in die
Seelenlage des Porteño verschafft das
wohl altklügste kleine Mädchen der
Welt: Mafalda. Die Comicfigur hat
immer eine treffende Bemerkung pa-
rat, wenn es um argentinische Poli-
tiker, Gleichberechtigung oder den
Weltfrieden geht. Geschaffen wurde
Mafalda im Jahr 1964 vom Zeichner
Quino. Bis 1974 beschrieb dieser in
Zeitungsstrips klug und komisch das
Alltagsleben in Buenos Aires aus der
Sicht eines Naseweises (www.quino.
com.ar).
Internet
und Internetcafés
Kaum ein Café, kaum ein Restaurant
und schon gar kein Hotel in Buenos
Aires kommt heute noch ohne WiFi
(WLAN) aus. Selbst in der Subte ist
WiFi frei verfügbar - wenn man auch
meist keinen Empfang hat.
Trotzdem gibt es an jeder Ecke
locutorios mit Computern und Te-
lefonkabinen. Oft sind sie die hal-
be Nacht geöffnet. Die meisten
sind etwas schäbig, die Verbindun-
gen häufig langsam, die Preise sehr
unterschiedlich.
@114 [C5] Ciber Congreso, Avenida de
Mayo 1420 (Ecke San José) Subte A:
Saenz Peña, Mo.-Fr. 8-21 Uhr, Sa.
10-21 Uhr. Sympathisches und günsti-
ges Internetcafé.
@115 [D4] Locutorio, Lavalle 893
(Ecke Suipacha), Subte B: Carlos Pel-
legrini, Subte D: 9 de Julio, Subte C:
Lavalle, tgl. 24 Std. geöffnet.
@116 [bj] Cibercafé, Scalabrini Ortiz 1389
(Ecke Gorriti), Palermo, Colectivos 15,
57, 106, 109, 110, 140, 141, 151,
168, tgl. 24 Std geöffnet (außer So.
5-14 Uhr). Das Lokal verfügt über einen
kleinen Kiosk.
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