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Pathos auf. Die dunklen Seiten Evitas
und ihrer selbstgefälligen Herrschaft
sucht man hier vergeblich.
Neben dem Museum sind im Ge-
bäude auch die Bibliothek und das
Archiv des Institutes Eva Perón un-
tergebracht. In einem kleinen Laden
kann man von Evita-T-Shirts über Evi-
ta-Bierdeckel und Evita-Schlüsselan-
hänger nahezu jegliches Evita-Anden-
ken erstehen. Besonders empfeh-
lenswert aber ist das angeschlossene
Café-Restaurant: Auf einer begrünten
Terrasse erholt man sich bei Vogel-
gezwitscher vortrefflich von all dem
Evita-Überfluss.
µ Lafinur 2988 (Ecke Juan Maria
Gutiérrez), www.museoevita.org, Tel.
48070306, Di.-So. 11-19 Uhr, Ein-
tritt: 25 Pesos, Subte D: Scalabrini Ortiz,
Colectivos 10, 15, 64, 110, 128, 188
Doch auch für Menschen ist der Bota-
nische Garten eine Oase. Nur die Vö-
gel, die mögen in den Bäumen nicht
nisten.
Wie so viele andere Parks und
Grünflächen hat Landschaftsgärtner
Carlos Thays auch den Botanischen
Garten geschaffen. Auf knapp 8 Hek-
tar Land ließ er die Pflanzen nach
Kontinenten anlegen. Nach sechs
Jahren Werkelei wurde der Botani-
sche Garten am 7. September 1898
für das Publikum eröffnet. Sehens-
wert ist auch der schöne Jugendstil-
wintergarten, der angeblich der letz-
te seiner Art sein soll. 1900 auf der
Weltausstellung in Paris ausgezeich-
net, wurde er danach in Einzelteile
zerlegt und nach Buenos Aires ver-
frachtet. Die alte Villa daneben ent-
stand schon 1881. Hier lebte Thays
mit seiner Familie, als der Park noch
nicht öffentlich zugänglich war.
µ Avenida Santa Fé 3951, www.buenos
aires.gob.ar/jardinbotanico, Tel.
48314527, Di.-Fr. 8-17.45 Uhr, Sa./
So. 9.30-17.45 Uhr (im Sommer bis
18.45 Uhr), Subte D: Plaza italia oder
Scalabrini Ortiz
Ï Jardín Botánico ** [bi]
Es ist ein verwunschener Garten
mitten in der Stadt, bevölkert von
Katzen. Katzen spazieren am Rand
des Bassins voller Seerosen, Kat-
zen räkeln sich neben den Holzbän-
ken auf roten Wegen. Sie dösen im
Schatten der Jacaranden und schlei-
chen um die bemoosten Skulpturen.
Ð Jardín Zoológico ** [bi]
Die Elefanten wandern vor einem
indischen Palast aus dem Jahr 1904
auf und ab. Die Giraffen knabbern bei
einem Häuschen mit arabischen Bö-
gen an den Bäumen. 2500 Tiere le-
ben auf 18 Hektar Fläche in einem
Fantasiereich. Im Jahr 1892 angelegt,
ist der Zoo typisch für das Fin de Sièc-
le: Der Platz der Tiere ist arg begrenzt,
die Märchenbauten sollen an die Her-
kunft der lebenden Ausstellungsstü-
cke erinnern. Der Kondorkäfig stand
J Im Zoo leben die Elefanten
in einem indischen Palast
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