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Carlstens Fästning
Seit mehr als 300 Jahren thront die
imposante Festung „Carlsten“ über
Marstrand. War sie anfangs noch ein
notwendiges Bollwerk gegen das ex-
pansive dänische Königreich, wurde
die Festung über die Jahre hinweg
mehr und mehr zum Wahrzeichen
der Stadt. Die letzen Militäreinhei-
ten verließen den Burgberg 1991
nach dem Ende des Kalten Krieges.
Heute ist die Anlage Museum, Kon-
ferenzzentrum, Veranstaltungslokali-
tät und Hotel. Dabei nächtigt man in
den ehemaligen Soldatenunterkünf-
ten. Besonders empfehlenswert ist
die weitreichende Rundumsicht vom
Burgturm, der sich 96 m über den
Meeresspiegel erhebt.
µ direkt auf dem Inselhügel, Tel. 0303
61167, www.carlsten.se, Eintritt:
Erwachsene 80 Skr, Kinder (7-15 Jahre)
40 Skr, Juni-Aug. tägl. 11-16 (teils bis
18 Uhr), Rest des Jahres meist 11-15
Uhr (telefonische Anfrage empfohlen)
ten Warmbadehauses, das Gebäude
hatte zuvor eine Salzerei beherbergt,
wies den Weg Richtung „Seebad“.
Das parallel eröffnete Societetshus,
in dem sich die Gäste zum Gespräch
oder Getränk treffen konnten, stellte
den neuen gesellschaftlichen Treff-
punkt für die Badegäste dar. Blaublü-
tige Unterstützung erfuhr Marstrand
erstmals 1887. Schwedens König Os-
car II. legte mit seiner royalen Jacht
„Drott“ im Hafen an. Das sollte sich
von nun an die nächsten zwei De-
kaden alljährlich wiederholen. Mar-
strand gewann enorm an Renommee.
Die königlichen Feste, Empfänge und
Konzerte zogen die Prominenz aus
dem ganzen Land magnetisch an.
Oscar II. ging mit besonderer Vorlie-
be in das neue Warmbadehaus. Nach
seinen Badegängen verdienten sich
die Badedamen ein besonderes Zu-
brot: Das royale Badewasser wurde
in Flaschen gefüllt und meistbietend
verkauft.
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