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vid Carnegie, ein schottisch-schwedi-
scher Industrieller, der neuen Techni-
ken gegenüber aufgeschlossen war.
Unter seiner Ägide wurden die neues-
ten Prozesse in der Industrieprodukti-
on implementiert. In der Zeit wurden
30 % des industriellen Outputs Göte-
borgs in seinem Namen hergestellt
und insbesondere die Zuckerproduk-
tion und die Brauereien boomten.
Heute noch stehen die beein-
druckenden Fassaden der damali-
gen Expansionsphase - doch inzwi-
schen dienen sie gänzlich anderen
Zwecken. Die riesige Porterbrauerei
Carnegies beherbergt heute ein Ho-
tel und ein Restaurant. Viele umlie-
gende Gebäude haben kulinarische
oder kulturelle Institutionen aufge-
nommen, wurden durch moderne Ar-
chitektur ergänzt und faszinieren auf
ganz eigene Art. Ein uriges Kleinod
stellt die St. Brigitta Kapelle dar, die
auf einer kleinen Anhöhe mitten im
Industrieareal steht. Und über dem
ganzen Ensemble thront die moder-
ne Älvsborgsbroen, die majestätisch
den Götaälv überspannt.
µ Straßenbahnlinie 3 oder 9 bis Halte-
stelle Vagnhallen Majorna , Unterführung
unter der Schnellstraße nutzen und der
Beschilderung Richtung „Klippan“ folgen
Photowalk Göteborg
Für ambitionierte Hobbyfotografen ist
der fotografische Spaziergang durch
Göteborg eine tolle Möglichkeit, die
Stadt kennenzulernen und dabei jen-
seits der klassischen Sehenswürdig-
keiten spannende Motive vor die Linse
zu bekommen. Ein- bis zweimal pro
Jahr findet der Spaziergang statt. Ein
erfahrener Fotograf und Stadtkenner
begleitet dabei die Gruppe. Nähere
Informationen findet man - auch auf
Deutsch - unter www.photowalk-
goteborg.se.
Þ Slottsskogen ***
[H9]
New York hat seinen Central Park,
Göteborg hat seinen „Schlosswald“.
Die Göteborger können sich brüsten,
ein facettenreiches Naherholungsge-
biet mit der Größe von über 180 Fuß-
ballfeldern oder 137 Hektar, fast mit-
ten in der Stadt gelegen, zu besitzen.
Der Schlosswald hat nicht nur eine
immense Fläche zu bieten, sondern
auch eine inhaltliche Vielfalt, die Be-
sucher mit unterschiedlichsten Inter-
essen anzieht. Dabei reicht das Spek-
trum von einer Minigolfanlage über
einen ausgesprochen kinderfreund-
lichen Tierpark (mit Ponyreiten und
Streichelzoo), das Naturhistorische
Museum bis zum städtischen Obser-
vatorium. Neben den genannten At-
traktionen kann man den Park aber
auch einfach nutzen, um im Grünen
spazieren zu gehen oder die Vielfalt
der schwedischen Natur auf dem hü-
geligen Areal zu genießen. Im Zoo
J Ehemalige „Seelenverkäufer“,
toll restauriert, liegen vor Klippan Ý
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