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bahnhof mit seiner Dachkonstrukti-
on aus Stahl und Glas. Und so ist es
auch kein Zufall, dass die Markthalle,
seit 1985 offiziell unter Denkmal-
schutz stehend, in der gleichen Epo-
che wie die meisten deutschen Bahn-
höfe gebaut wurde: Seit 1889 werden
hier ausschließlich Lebensmittel an
den Endverbraucher verkauft. Über
die Jahre hat sich das Angebot den
Zeitläufen angepasst und das Spek-
trum reicht von exotischen Gewürzen
über nordische Fisch- und arabische
Fleischspezialitäten bis hin zu schwe-
dischen Käseklassikern. Besonders
in der Mittagszeit ist die Saluhallen
sehr gut besucht: Für wenig Geld
kann man hier köstliche Tagesgerich-
te verzehren und die in der Nachbar-
schaft Arbeitenden lassen sich nicht
zweimal bitten. Im Sommer gibt es
auch die Möglichkeit, an Tischen vor
der Halle zu sitzen und an Marktstän-
den Obst, Gemüse oder auch Blumen
zu erstehen.
µ Kungstorget, http://innerstadengbg.se/
foretag/stora-saluhallen, Mo.-Fr. 9-18,
Sa. 9-16 Uhr, geschl.: sonntags
sucher ein Muss. Seit 1874 wird hier
die Ausbeute der Fischer fangfrisch
an den Endkunden gebracht. Hygie-
nische Gründe und - so wird es ger-
ne von den lokalen Stadtführern er-
zählt - die Beschwerden der im Win-
ter frierenden Fischersfrauen sorgten
erstmalig für ein massives, winterfes-
tes Bauwerk zum Fischverkauf. Dabei
ist das Ambiente der Feskekörka, der
Fischkirche, wie sie schnell im Volks-
mund getauft wurde, einmalig. Der
Ò Feskekörka
(Fischkirche) *** [K6]
Die Bedeutung des Fischfangs für die
Stadt Göteborg hat in den letzten Jah-
ren sicherlich abgenommen. Doch
das war nicht immer so: Bereits 1644
existierte auf dem heutigen Lilla Tor-
get ein für die Versorgung der Bevöl-
kerung ungemein wichtiger Fisch-
markt. Über die Jahrhunderte wurde
der größte Fischmarkt der schwedi-
schen Westküste mehrfach verlegt.
Erst seit 1849 befindet er sich in der
Rosenlundsgatan.
Der Besuch der Feskekörka ist
nicht nur für Freunde der Meeres-
früchte, sondern für alle Göteborgbe-
N Die Fischkirche Ò ist eines der
markantesten Bauwerke der Stadt
J Nicht nur auf hungrige Mägen
hat die Stora Saluhallen Ñ eine
magnetische Anziehungskraft
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