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Î Christinae Kyrkan
oder Tyska Kyrkan
(Deutsche Kirche) * [L4]
Parallel zur Verleihung der Stadtrech-
te im 17. Jahrhundert beschloss man
auch - nicht zuletzt wegen der gro-
ßen Anzahl deutscher und nieder-
ländischer Bewohner Göteborgs -
eine Kirche für diese Immigranten
zu bauen. Nach zwei verheerenden
Bränden wurde die Kirche, benannt
nach Christina, der Tochter Gustav
Adolfs II., 1783 wiederhergestellt.
Noch heute wird der Pfarrer von der
Deutschen Evangelischen Kirche für
sechs Jahre nach Göteborg entsandt,
um den ca. 1000 Gemeindemitglie-
dern moralisch religiösen Beistand
zu leisten.
µ Norra Hamngatan 16, Mo.-Fr. 12-16
Uhr, im Sommer auch Sa. 12-16 Uhr,
www.svenskakyrkan.se/tyska, Tel. 031
7316192, sonntäglicher Gottesdienst
auf Deutsch um 11 Uhr
ge Börse an, die heute beide von der
Stadtverwaltung genutzt werden.
Von der Fassade der Börse herab -
von innen bekommen sie nur beson-
dere Gäste der Stadt Göteborg zu se-
hen - „blicken“ sechs Skulpturen auf
das bunte Treiben. Die Statuen sym-
bolisieren - von links nach rechts:
Fleiß, Glück (später in Frieden um-
getauft), Handel, Seefahrt, Reichtum
und Industrie. Der Gründer der Stadt
prangt stolz in der Mitte des Platzes
auf einem hohen Sockel: Gustav II.
Adolf. Die Errichtung des Denkmals
vor ca. 150 Jahren sollte sich jedoch
schwieriger gestalten, als die Stadtvä-
ter sich das gedacht hatten. Der Auf-
trag für den Guss des Standbilds ging
an eine italienische Firma in Rom. De-
ren Bronzelegierung war jedoch von
so schlechter Qualität, dass der Guss
Ï Gustav Adolfs Torg
(Gustav-Adolf-Platz) *** [L4]
Der ehemalige „Große Platz“ ist
schon seit Jahrhunderten das klas-
sische Stadtzentrum, der Kristallisa-
tionspunkt der Innenstadt, die „gute
Stube“ Göteborgs mit den wichtigen
repräsentativen Gebäuden: Gericht,
Rathaus und ehemalige Börse.
An der westlichen Seite des Plat-
zes befindet sich das ehemalige Rat-
haus der Stadt, in dem heute das
Tingsrätt Amtsgericht seine Urteile
spricht. Das Bauwerk wurde von Ni-
codemus Tessin d. Ä., der auch das
königliche Schloss Drottningholm in
der Nähe von Stockholm errichtet
hat, in den 1670er-Jahren gebaut. An
der nördlichen Platzseite schließen
sich das Stadshuset und die ehemali-
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