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los ins Grün des Hudson River Park mit
neu gestalteten Piers und Grünanlagen,
Spielwiesen und Sportflächen über. Der
Manhattan Waterfront Greenway, eine
knapp 50 km lange Route, umrundet als
begrünter Geh- und Radweg direkt am
Ufer von East und Harlem River fast die
gesamte Insel.
Teil davon ist die Hudson River Park
Promenade, die sich einmal von Battery
Park City
Ï
bis zur 60th Street hinauf-
ziehen soll. Zu Freizeit- und Erholungs-
zwecken genutzt werden heute alte Pier-
anlagen wie Pier 25, 45, 66 oder 84 am
Hudson River. Auch in Brooklyn begann
man, die alten Piers umzugestalten: Zwi-
schen DUMBO
X
und Red Hook
[
ist
der Brooklyn Bridge Park
W
entstanden
- Grünanlagen, Veranstaltungsplätze
und sogar Biotope (Marschland) auf ehe-
maligen Piers.
Community gardens - Gemeinschafts-
gärten auf brachliegenden Grundstücken
oder Parkplätzen - kamen bereits in den
1970er-Jahren auf, anfangs vor allem in
Harlem und großteils illegal. Mittlerweile
sind die meisten Gärten sanktioniert und
zugleich in dicht bebauten und besiedel-
ten Vierteln wie Harlem, Hell's Kitchen,
dem Village oder der Lower East Side zu
wichtigen grünen Lungen geworden.
„Grün“ ist New York bereits seit Lan-
gem in Sachen Ernährung. Allein in Man-
hattan finden regelmäßig über 50
far-
mers'
bzw.
green markets
(s. S. 30) statt
und Biosupermärkte wie Whole Foods
(s. S. 31) oder Garden of Eden (s. S. 31)
erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Dazu hat Ex-Bürgermeister Bloomberg
2013 durchgesetzt, dass in New York
zuckerhaltige Getränke nicht in Größen
von über 16 oz. (0,47 l) verkauft werden
dürfen.
Green New York
µ
Community Gardens: www.green
thumbnyc.org, www.greenguerillas.
org, www.moregardens.org,
www.projectharmonynyc.org
µ
High Line Park: www.thehighline.org
µ
Manhattan Waterfront Greenway:
www.nyc.gov/html/dcp/html/mwg/
mwghome.shtml
µ
Farmers'/Greenmarkets:
www.nyfarmersmarket.com,
www.grownyc.org,
www.cenyc.org
µ
Vision 2020: www.nyc.gov/html/dcp/
html/cwp/index.shtml
µ
„Grüne Events“ in Downtown:
www.downtownny.com/greenaround
µ
PlaNYC: http://www.nyc.gov/html/
planyc/html/home/home.shtml
Die New Yorker
und ihr Alltag
„Who's the native New Yorker? No one
can tell!“, meinte einmal der Kunstkriti-
ker Robert Stern. In der Tat ist ein buntes
Völkergemisch charakteristisch für die
Stadt, aber dennoch trifft der abgedro-
schene Begriff des „melting pot“ nicht
zu. Von „Verschmelzung“ kann nämlich
nicht die Rede sein, die Devise heißt
„Einheit in der Vielheit“ oder, mit den
Worten von Ex- Bürgermeister David Din-
kins, „New York ist kein Schmelztiegel,
sondern ein prächtiges Mosaik.“
New Yorker pflegen ihre Neurosen -
wie Woody Allen eindringlich in seinen
Filmen schildert - und sind stolz auf ihre
skurrile Hassliebe zu dieser maßlosen
