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Ebenfalls am Central Park entsteht mit
432 Park Avenue (www.432parkavenue.
com) gerade das höchste Wohngebäude
in der westlichen Hemisphäre. Von Sta-
rarchitekt Rafael Vinoly geplant, wur-
de 2012 mit dem rund 426 m hohen,
schlanken Turm begonnen. Er soll Ende
2015 fertig sein. Zwei Drittel der Apart-
ments wurden bereits zu utopischen
Preisen verkauft.
New York hat inzwischen (wie Chica-
go lange zuvor) auch das „grüne Bauen“
(s. S. 96) entdeckt. Neben dem prämier-
ten Hearst Magazine Building von Sir Nor-
man Foster gelten auch der Bank-of-Ame-
rica-Bau am Bryant Park [C15] oder 41
Cooper Square als ausgezeichnete Re-
präsentanten dieser Idee.
Fußgängerzonen in New York
Im Zuge der Verwandlung New Yorks in
eine „grüne Stadt“ hat die Stadtverwal-
tung 2009 die Einrichtung von verkehrs-
beruhigten Zonen, kleinen „Fußgänger-
zonen“, durchgesetzt. anfang 2010
erklärte Ex-Bürgermeister Bloomberg das
Pilotprojekt „fußgängerzone Times
Square“ aufgrund seines Erfolges zum
Dauerzustand, der weiter verbessert wer-
den soll. So wurden entlang dem Broad-
way vom Columbus Circle (59th St.) bis
hinunter zum Madison Square Park (23rd
St.) bzw. Union Square (14th St.) eine
Reihe teilweise verkehrsberuhigter und
mit Radwegen versehener areale einge-
richtet. Markiert durch roten, blauen oder
grünen Bitumenboden und ausgestattet
mit Stühlen, Tischen und Liegen sowie
Pflanzkübeln sind so Ruhezonen im to-
senden Verkehr und außerdem Radwege
entstanden. Die zentralen Bereiche liegen
zwischen Times und Duffy Square (42nd-
47th St.), am Herald Square (33rd-35th
St.) und am Madison Square Park vor
dem flat Iron Building (25th-23rd St.).
New York zum Träumen
und Entspannen
Hochhausschluchten und Wolkenkrat-
zer prägen das Bild, das man von New
York im Kopf hat, doch dazwischen gibt
es überraschend viel Grün - Parks und
„community gardens“ (Gemeinschafts-
gärten), Strände und Wintergärten, Pro-
menaden und Freizeitareale. Sie geben
New York einen wenig bekannten „grü-
nen Touch“ und bieten genügend Gele-
genheit zum Erholen.
Der Central Park F ist New Yorks be-
kanntestes und größtes Beispiel für eine
grüne Ruheoase auf Stadtgebiet. Zudem
erinnerte man sich in den letzten Jah-
ren verstärkt daran, dass die Stadt am
Wasser liegt, an der Mündung des Hud-
son River in den Atlantik, und es entstan-
den neue bzw. renaturierte Ufer- und
Strandpromenaden. Alte Piers wurden
reaktiviert und vormals wenig attraktive
Parks und Plätze wie Washington Square
oder Union Square  umgestaltet und
wiederbelebt.
Mitten in Manhattan gibt es inzwi-
schen nicht nur Fußgängerzonen, son-
dern schon viel länger Parks und Plätze,
die zum einen als grüne Oasen im hekti-
F Seit 2009 präsentiert sich der
High Line Park Ç als grünes Idyll
in luftiger Höhe
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