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New York für Genießer
Als Erstes sollte man seine Vorurteile ge-
genüber der amerikanischen Küche ab-
legen. Im „Vielvölkerzentrum“ New York
ist die ganze Welt zu Hause und regiona-
le Spezialitäten finden sich an jeder Stra-
ßenecke, und zwar vom einfachen Imbiss
bis hin zum Sternerestaurant.
Für Sparsamere und für den kleinen
Hunger ist in New York v. a. dank der
zahlreichen Imbissstände an den Stra-
ßen, den sogenannten pushcarts, und
den Gourmet Food Trucks gesorgt. Al-
ternativen sind Delis (kalte und/oder
warme Theken), Imbisslokale, Schnell-
restaurants und Garküchen (z. B. chi-
nesisch, arabisch, italienisch), Märkte
wie Chelsea Market (s. S. 31) oder Es-
sex Street Market (s. S. 31) oder Super-
märkte mit Imbissabteilungen wie Whole
Foods (s. S. 31).
Es gibt zahlreiche weltberühmte Kö-
che in New York - z. B. Alain Ducasse,
Jean- Georges Vongerichten, Thomas
Keller, David Bouley, Daniel Boulud,
Nobu Matsuhisa, Mario Batali, Anne
Burrell oder Wylie Dufresne - und vie-
le Toplokale. Mit insgesamt über 60
Sterne restaurants steht New York in
der Rangliste ganz oben. Die sieben,
2014 vom Michelin Guide gekürten,
Dreisternlokale heißen Daniel, Jean-
Georges, Masa, Le Bernadin, Per Se,
Eleven Madison Park und Chef's Table
(Brooklyn). Für viele dieser Luxustem-
pel ist eine mehrmonatige Reservierung
im Voraus erforderlich. Ihnen folgen fünf
Zweisterne- und über 50 Lokale mit ei-
nem Stern. Es soll derzeit geschätzte
25.000 Restaurants geben, wobei die
Preise in den besseren Restaurants ge-
hoben sind. Dafür sind Service und Quali-
tät des Essens auf höchstem Niveau. Der
durchschnittliche Preis pro Menü liegt bei
gut $ 43, wobei zum Preis auf der Speise-
karte in New York insgesamt noch rund
25 % für tax (Mehrwehrtsteuer) und tipp
(Trinkgeld) dazuaddiert werden müssen.
Hinweise zum Essengehen
µ Essenszeiten: Mittagessen (lunch) wird
meist zwischen 12 und 14 Uhr, abendes-
sen (dinner) von ca. 18 bis 22 Uhr serviert.
Die Speisen von der Lunch-Karte sind meist
günstiger als die Dinner-Gerichte.
µ Reservierung: abends/an Wochenenden
sollte man in besseren bzw. beliebten Res-
taurants reservieren, ansonsten muss man
Schlangen und Wartezeiten in Kauf nehmen.
µ „Wait to be seated“: am Eingang wird einem
ein eigener Tisch zugewiesen, die Bedienung
(server/waiter) stellt sich vor und der busboy
(Hilfskellner) schenkt Wasser ein.
µ Die Menüzusammensetzung ist flexibel und
es gibt mehrere Beilagen, Salatdressings
und Zubereitungsarten, oft stehen auch Por-
tionsgrößen und Kombinationsmöglichkeiten
zur Wahl. auf den appetizer (Vorspeise) fol-
gen das entrée (Hauptgericht) und das des-
sert (Nachtisch) oder/und Kaffee. anschlie-
ßend kommt unaufgefordert die Rechnung.
µ Einpacken von Essensresten for to go
in ein doggy bag ist selbst in einem
feinschmecker restaurant üblich.
µ Trinkgelder ( tipp oder gratuity ) sind in den
USa nicht im Preis für das Essen inklusive.
F Barley & Grain (s. S. 34) - ein gemüt-
liches Lokal in der Upper East Side, wo
ein Besuch nicht nur wegen der Bar,
sondern auch wegen des Essens lohnt
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