Travel Reference
In-Depth Information
Verkehrsmittel
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Obwohl in vielen Museen New Yorks nur von
einer
suggested donation
die Rede ist, gilt
es als unhöflich, die vorgeschlagene Summe
nicht zu bezahlen.
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Rauchen ist in Parks und auf Plätzen, in öf-
fentlichen Gebäuden, in Nahverkehrsmitteln
und auch in der Mehrzahl von Restaurants
und Bars verboten. Die Zahl reiner Nichtrau-
cherhotels wächst ebenfalls.
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Alkohol darf an Personen unter 21 Jahren
nicht verkauft oder ausgeschenkt und ge-
nerell nicht in der Öffentlichkeit konsumiert
werden.
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Bei offiziellen Einladungen oder Restaurant-
besuchen sollte man nach den Kleidervor-
schriften fragen:
formal
(„elegant“),
business
casual
(„ordentlich“), oder
casual
(„leger“)?
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Händeschütteln ist bei der Begrüßung eher
unüblich, dafür werden altersunabhängig
schnell die Vornamen benutzt.
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Eine echte Wissenschaft ist der Gebrauch
der weiblichen Anredeformen: Mrs. (meist
verheiratet oder verwitwet, älter) steht „Miss“
als universal anwendbare Anredeform, un-
abhängig von Alter und oft auch Stand -
und geschrieben noch neutraler „Ms.“ -
gegenüber.
µ
Die amerikanischen Tischsitten unterschei-
den sich besonders im Hinblick auf das Han-
tieren mit dem Besteck: Amerikaner schnei-
den mit dem Messer vor und benutzen dann
nur noch die Gabel. Beidhändig zu essen gilt
als „europäisch“. Es würde keinem Amerika-
ner einfallen, Pizza oder Meeresfrüchte mit
Messer und Gabel zu essen. Selbst in Top-
lokalen kann man sich Essensreste in ein
doggy bag
einpacken lassen.
µ
Toiletten nennt man nie
toilet
sondern im-
mer
restroom,
ladies'
bzw.
men's room,
bath
oder
powder room;
Handys heißen in den
USA
mobile
oder
cell phone,
bedeutet doch
das Wort
handy
nichts anderes als „hand-
lich“, „praktisch“ oder „geschickt“.
Autofahren ist in den USA normalerwei-
se ein Vergnügen, nicht so allerdings in
New York. Vom selber Fahren kann nur
abgeraten werden, zumal in New York
City ein gut ausgebautes, preiswertes
und sicheres öffentliches Verkehrssys-
tem existiert.
Subway und Busse
Die New Yorker Nahverkehrsbetriebe
MTA (Metropolitan Transit Authority)
be-
treiben seit 1965 Busse und U-Bahnen.
Die Verbindung nach New Jersey stellt
hingegen New Jersey Transit her.
Die Subway, kurz
train
genannt,
ver-
fügt über die größte U-Bahn-Flotte der
Welt - über 6300 Subway-Wagen auf 21
Linien mit 468 Stationen - und transpor-
tiert täglich etwa 5,5 Mio. Fahrgäste auf
einer über 370 km langen Schienenstre-
cke, sowohl unterirdisch als auch oberir-
disch. Es handelt sich um ein schnelles,
sicheres und preiswertes Verkehrsmittel.
Auch wenn technische Pannen an der Ta-
gesordnung sind und irgendwo stets Bau-
arbeiten anstehen, lässt sich ein New
Yorker davon nicht aus der Ruhe brin-
gen. Schließlich hat er/sie immer Lese-
stoff oder Smartphone dabei.
Riding the
train
bedeutet, mit unzähligen Kulturen,
Hautfarben, Sprachen, Geräuschen und
Gerüchen, Zeitungs- und Buchtiteln kon-
frontiert zu werden, und erlaubt interes-
sante Sozial- und Gesellschaftsstudien.
Außerdem betreibt die MTA über 5700
Busse, über 300 Linien in fünf Stadttei-
len, die über 15.000 Haltestellen bedie-
nen und an einem normalen Werktag
auf insgesamt etwa 3000 km Liniennetz
über 2,6 Mio. Fahrgäste transportieren.