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Sklaven aus dem Süden zur Flucht in die
Freiheit verhalf) informiert das kleine, se-
henswerte Museum. Im Sommer finden
im Garten Veranstaltungen statt.
Von besonderer historischer Bedeu-
tung ist schließlich das Conference
House (298 Satterlee St., Bus S78 ab
Ferry Terminal oder Staten-Island-Rail-
way-Endstation Tottenville, Apr.-Mitte
Dez. Fr.-So. 13-16 Uhr Touren, Eintritt
frei, www.conferencehouse.org) ganz
an der Südwestspitze der Insel gelegen.
Vor 1680 von einem britischen Marine-
offizier erbaut, diente das Wohnhaus im
September 1776 den Friedensverhand-
lung zwischen dem britischen Lord Ri-
chard Howe und Benjamin Franklin, John
Adams sowie Edward Rutledge als Ver-
treter der nach Unabhängigkeit streben-
den Kolonien. Bekanntlich brachten die
Gespräche kein Ergebnis und der Unab-
hängigkeitskrieg wurde fortgesetzt. Heu-
te steht das einzig erhaltene New Yorker
Haus aus der Zeit vor der Unabhängig-
keit unter Denkmalschutz.
µ Anfahrt: Staten Island Ferry (s. S. 106)
µ Nahverkehr: neben Bussen verkehrt die
Staten Island Railway zwischen Fährhafen
und Südspitze (Tottenville), www.mta.info
µ Touren: Carreta Tours bietet u. a. 90-minüti-
ge Touren ($ 20) auf Anm. Georgia Trivizas,
Tel. 917 6997004, http://carretatours.com
O Long Island *
Spricht man von „The Island“, meint man
zwar Long Island, denkt aber in erster Li-
nie an die Hamptons, die Nobelvororte
auf der etwa 190 km langen Atlantikin-
sel östlich von Manhattan. Anschließend
liegt im Osten der besuchenswerteste
Teil, East End, wo die beiden „Finger“ der
Insel, South und North Fork, in den At-
lantik hineinragen. Gerade diese Region
(v. a. der Nordteil) ist für seine Farmpro-
dukte - die auch auf den greenmarkets
(s. S. 30) in New York verkauft werden -
bekannt, dazu sorgen die Weine der Ge-
gend für Aufsehen. Long Island wird von
vielen schon jetzt als das „Napa Valley
des Ostens“ bezeichnet. New York State
liegt was die Traubenproduktion angeht
bereits jetzt nach Kalifornien und Wa-
shington State an dritter Stelle. Auf Long
Island liegen die meisten der über 30
wineries auf der North Fork, zwischen
Riverhead und Greenport.
Waren einst v. a. der Norden und sei-
ne Buchten beliebt, zieht es inzwischen
mehr Besucher an die Sandstrände und
Dünenlandschaften am Atlantik im Sü-
den. Auf der South Fork befinden sich
beliebte kleine Ferienorte wie die Hamp-
tons, Sag Harbor oder Montauk, aber
auch die exklusiven und sorgfältig abge-
schotteten Wochenend- und Ferienhäu-
ser der Prominenz. Die Sandstrände sind
hier daher oft nicht öffentlich zugänglich.
Leicht per Bahn erreichbar ist eines
der ersten Erholungsgebiete der Betuch-
ten, der Jones Beach State Park (Long
Island Rail Road/LIRR, Penn Station-
Jones Beach) - das 1929 angelegte „fei-
nere“ Gegenstück zu Coney Island A .
Dank seiner Stadtnähe zählt er noch im-
mer zu den beliebtesten Wochenendaus-
F Im Städtchen Sag Harbor auf
Long Island geht es noch beschaulich zu
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