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Brooklyn Brewery
Der 1988 gegründeten Brooklyn Brewery
ist es zu verdanken, dass Brooklyn als
Brauereizentrum ein Revival erlebt. Um
1880 gab es 50 Brauereien, 70 waren es in
ganz New York! 1976 schloss mit Schaefer
die letzte, doch seit ein paar Jahren wird in
Williamsburg und Red Hook wieder erst-
klassiges Bier gebraut. Die mehrfach aus-
gezeichnete Kleinbrauerei Brooklyn Bre-
wery liegt an der 11th Street, der alten
„Brewer's Row“, die einst zwölf Brauerei-
en säumten. Seit der Gründung hat Gar-
rett Oliver als Braumeister dafür gesorgt,
dass die ausgezeichneten Biere weit über
New York hinaus einen herausragenden
Ruf haben.
#474 [H18] Brooklyn Brewery,
79 N 11th St., Williamsburg, www.
brooklynbrewery.com, Tour und Tas-
ting auf Anmeldung: Mo.-Do. 17 Uhr,
$ 10; Fr. 18-23 Uhr Tastingroom ge-
öffnet, $ 5 pro Pint (0,47 l); Sa. 12-20
Uhr, 13-17 Uhr stündl. Gratistouren
und Barbetrieb; So. 12-18 Uhr, Touren
13-16 Uhr, gelegentlich Essen wech-
selnder Köche
von seiner orthodox-jüdischen und latein-
amerikanischen Bevölkerung. Es ist vor
allem die North Side, die sich zum In-Vier-
tel mit neuen Apartmentbauten - selbst
die alte Zuckerfabrik Domino wird zur
Nobelwohnanlage umgebaut - mausert.
Beide Teile werden durch die Union Street
von East Williamsburg abtrennt, ein noch
stärker jüdisch geprägtes Viertel.
Das Zentrum der North Side bildet die
Bedford Avenue (Subway: Bedford Ave.).
An ihr dominieren polnische und osteu-
ropäische Läden und Restaurants, aber
auch zahlreiche Cafés. Bis zur Metropo-
litan Avenue und um die Wythe Avenue
reihen sich im Umfeld der Bedford Ave-
nue hippe Boutiquen, Cafés und Feinkost-
shops sowie Lokale aneinander. Auch et-
liche schicke Boutiquehotels wie das
Wythe oder das King & Grove (s. S. 335)
sind hier entstanden. Zudem bietet sich
vom nur wenige Schritte entfernten Ufer
des East River ein fantastischer Blick auf
Manhattan. Hier, wo auch der attraktive
Smorgasburg Market (s. S. 30) stattfin-
det und eine Fähranlegestelle ist, wer-
den derzeit zuhauf teure Apartmenthoch-
häuser gebaut. Am Nationalfeiertag
(4. Juli) hat man vom East River State
Park (Kent Ave./N 8th St.) einen tollen
Ausblick auf das Feuerwerk und die Sky-
line von Manhattan.
Im Übergangsbereich zwischen North
und South Side liegt der Grand Ferry
Park. Der hierher versetzte Schornstein
der Molasses Factory Pfizer & Erhart (be-
kannt als Hersteller von Viagra) und die
sich daneben befindlichen Reste der Crys-
tal Domino Sugar Factory erinnern an jene
Tage, als Brooklyn „Zuckerhauptstadt“
war; immerhin kamen einst 70 % des
amerikanischen Zuckers hierher! Neben
der Bedford Ave. und dem Broadway gilt
besonders die Myrtle Ave. als Hauptachse
der South Side. Auch an ihr ist ein Wandel
spürbar: Es eröffnen zunehmend schicke
Lokale und Läden.
Greenpoint, am nördlichen Zipfel
Brooklyns, am East River gelegen, hat
sich viel von seinem ursprünglich polni-
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