Travel Reference
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aufnahmen und Videos umfasst. Dazu
kommt eine Bibliothek mit über 125.000
Bänden und im Sommer findet die Harlem
Book Fair (www.qbr.com/harlem-book-
fair.aspx) statt.
µ Schomburg Center for Research in Black
Culture, 515 Lenox Ave./135th St., www.
nypl.org/locations/schomburg, in der Re-
gel Mo.-Sa. 10-18 Uhr geöffnet, Eintritt frei,
Subway (2/3): 135th St.
Easyliving Harlem
Easyliving Harlem (s. S. 337) ist eine
ungewöhnliche „Pension“. Die schon
lange in New York lebende Berlinerin
Heidi und ihr Eheman Tom, ein wasch-
echter „Harlemite“, bieten nicht nur „Fa-
milienanschluss“, sondern auch vier ge-
räumige und helle Gästezimmer in einem
historischen, neu renovierten Brown-
stone House. Man trifft sich morgens
oder abends in der Gemeinschaftsküche,
die jeder benutzen darf, oder im kleinen
Garten und Heidi und Tom geben gerne
ihre Liebe zu und ihre Kenntnis über
Harlem (und den Rest New Yorks) weiter.
N St. Nicholas
Historic District * [B5]
Im St. Nicholas Historic District (zwi-
schen W 138th-139th St. und 7th-8th
Ave.), aber auch in den umliegenden
Straßen wie der 137th St. dominieren
hübsche Musterreihenhäuschen von
1891. Die „King Model Houses“ im Nord-
teil wurden im Italianate, die im Süden
im Georgian Style erbaut. Wegen der hier
ansässigen erfolgreichen Geschäftsleu-
te nannte man das Viertel auch Strivers'
Row („Strebergässchen“).
Hier befindet sich auch die Abyssini-
an Baptist Church, die älteste „schwar-
ze“ Kirche New Yorks, 1908 im neogo-
tischen Stil erbaut. Berühmt war Pastor
Adam Clayton Powell Jr. (1908-1972),
ein aktiver Bürgerrechtler, nach dem die
7th Avenue in Harlem benannt ist. Heute
werden die Sonntagsgottesdienste nicht
nur gern von der schwarzen Mittel- und
Oberschicht besucht, sondern die Gospel-
messen ziehen zunehmend auch Fremde
an. Im ersten Stock erinnert eine Ausstel-
lung an Adam Clayton Powell Jr., der sich
neben Martin Luther King in den 1960er-
Jahren aktiv für die Gleichbehandlung
der Schwarzen einsetzte und als erster
dunkelhäutiger Kongressabgeordneter
fungierte.
µ Abyssinian Baptist Church, 132 W 138th
St., www.abyssinian.org. Berühmt für
Chormusik, auch Ausstellungen und
Veranstaltungen.
µ Subway-Station: 135th St.
O Hamilton Heights
Historic District * [B4]
Dieses historische Viertel zwischen
W 141st und 145th Street, „Harlem
Heights“ oder „Sugar Hill“ genannt, ent-
wickelte sich erst nach dem Anschluss
an die Hochbahn um 1880 zum belieb-
ten Wohnviertel. Angesehene Afroameri-
kaner wie die Jazzmusiker Count Basie
und Duke Ellington oder der Boxer Su-
gar Ray Robinson wohnten in den hüb-
schen Reihenhäuschen verschiedenster
Stile oder traten in Nick's Jazz Pub (ge-
schlossen) auf. Heute kann man einige
der Häuser des Hamilton Heights Histo-
ric District während einer „Home & Gar-
den Tour“ im Frühjahr sogar innen be-
sichtigen (Infos s. Link). Etliche Häuser
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