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Wurde früher generell davon abgera-
ten, den Central Park zu besuchen, sorgt
heute berittene Polizei für Sicherheit und
lediglich abgelegene Parkabschnitte,
v. a. zwischen 74th und 79th Street, sind
zu meiden. Und natürlich ist der Park,
wie alle Parks weltweit, bei Dunkelheit
kein empfehlenswerter Aufenthaltsort.
1858 dem Erdboden gleichgemacht. Spu-
ren davon fand man bei Ausgrabungen im
Central Park.
Olmsted und der hinzugezogene Archi-
tekt und Landschaftsplaner Calvert Vaux
begannen mit der Anlage des Parks,
stießen jedoch auf weitere Probleme.
Das vorgesehene Grundstück war teils
Sumpfland, teils Schweineweide und
man arbeitete Tag und Nacht daran, eine
naturnahe und doch „dekorative“ Land-
schaft entstehen zu lassen. Erde wurde
reichlich bewegt und Tonnen von Humus
mussten aus New Jersey herangeschafft
werden, um dem neugepflanzten Grün
Nährboden zu geben. Auch hinter den
Kulissen verlief die Umsetzung der Pläne
nicht reibungslos, zweimal drohten die
beiden Planer wegen politischer Quere-
len ihr Amt niederzulegen.
Die offizielle Eröffnung erfolgte 1873.
Olmsted hatte sich mit seiner Idee von
einem Park, der durch Schönheit beste-
chen und passiven Genuss bieten solle,
durchgesetzt. Doch die New Yorker wa-
ren anderer Meinung und deshalb wur-
den kurz vor der offiziellen Eröffnung
noch ein Zoo und Baseball-Felder hinzu-
gefügt. Autos wurden ab 1899 ebenfalls
zugelassen und überall entstanden wei-
tere Sport- und Spielplätze.
Geschichte
Wer einen alten Stadtplan von New
York betrachtet, wird feststellen, dass
sich zu Beginn des 19. Jh. im mittleren
Teil Manhattans noch kein grüner Fleck
befand. 1844 hatte William Cullen Bry-
ant , Herausgeber der New York Post,
erstmals einen großen öffentlichen Park
in Manhattan gefordert - sein Wunsch
wurde jedoch zunächst ignoriert. Erst
bei den Bürgermeisterwahlen 1850 wur-
de die Forderung thematisiert und sie-
ben Jahre später ein Gremium ins Leben
gerufen.
Frederick Law Olmsted wurde zum ers-
ten „Superintendent of the Park“ ernannt
und begann seine Pläne umzusetzen. Das
war jedoch nicht ganz einfach, denn auf
dem vorgesehenen Gelände befand sich
eine afroamerikanische Siedlung namens
Seneca Village, die in der ersten Hälf-
te des 19. Jh. entstanden war. Über 250
Menschen, darunter auch zahlreiche Iren,
sollen hier gelebt haben, es gab drei Kir-
chen, zwei Friedhöfe und zwei Schulen.
Die Bewohner wurden - bis heute viel kri-
tisiert - zwangsumgesiedelt und das Dorf
Besichtigung
Jahr für Jahr tummeln sich über 25
Mio. Menschen - New Yorker und Besu-
cher - im Park, wobei der Südabschnitt,
etwa bis auf Höhe des Metropolitan Mu-
seum (88th St.) bzw. des Reservoirs, der
meistbesuchte Teil ist. Am Zugang zum
Central Park an der Grand Army Plaza be-
findet sich eine Installation („Street Cros-
sing“) von George Segal und, bereits im
Park, ist The Dairy (E 65th St.) erster An-
J Auf dem See im Central Park trifft
man sich sonntags zum Bootfahren
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